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Heftiges Hagel-Gewitter hinterlässt Spur der Verwüstung

Schwere Hagel-Gewitter mit Sturmböen haben in Teilen Österreichs massive Schäden angerichtet, die Feuerwehren standen im Dauereinsatz.

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    Eine Hagelfront samt Sturmböen hat Sonntagabend und in der Nacht auf Montag für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt.
    Eine Hagelfront samt Sturmböen hat Sonntagabend und in der Nacht auf Montag für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt.
    laumat.at/ Christian Schürrer

    Am Sonntag gab es in Teilen Österreichs kräftige Gewitter. Während es ab den Mittagsstunden im Süden und Osten örtlich zu Starkregen und Hagel kam, sorgte in den Abendstunden eine Gewitterlinie an der Alpennordseite verbreitet für Sturmböen.

    In Summe wurden österreichweit etwa 93.000 Entladungen erfasst, davon 32.500 in der Steiermark, 26.500 in Oberösterreich, 12.400 in Niederösterreich und 8.000 in Tirol (Stand Sonntag 23:10 Uhr). Die stärkste Windböe wurde mit 116 km/h in Waizenkirchen (OÖ) erfasst und die größte Regenmenge auf der Kanzelhöhe (K) mit 37 mm innerhalb von einer Stunde. Lokal gab es zudem auch Hagel mit einem Durchmesser teils um 4 cm wie etwa am frühen Nachmittag in Wien-Liesing.

    Maximale Windböen
    Maximale Windböen
    UBIMET

    Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer

    Auch in Oberösterreich hielt eine Hagelfront die Einsatzkräfte auf Trab. 113 Feuerwehren mit circa 1.500 Einsatzkräften standen bei rund 260 Einsätzen im Einsatz. Die Unwetterfront breitete sich ab 20.00 Uhr sehr flächig über dem ganzen Bundesland aus, sodass annähernd alle Bezirke betroffen waren. Der Wind bereitete diesmal die mit Abstand meisten Probleme, es waren zu einem überwiegenden Teil Sturmschäden, die die Feuerwehren beschäftigten.

    Umgestürzte Bäume auf Verkehrsflächen und abgedeckte Dächer waren die Haupteinsatzgründe für die Einsatzkräfte. Abseits der Windschäden waren auch vereinzelt Überflutungen zu verzeichnen. "Auch mussten die oberösterreichischen Feuerwehren während des Unwetters zu Brandeinsätzen ausrücken, wie beispielsweise in Weng im Innkreis, wo nach einem Blitzschlag in ein Gebäude die Intervention der Einsatzkräfte nötig wurde", berichtet das Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich am späten Abend.

    Blitzverlauf
    Blitzverlauf
    UBIMET

    Am Montag ziehen im Westen bereits in der Früh Schauer und Gewitter durch. Ansonsten beginnt der Tag überwiegend trocken und vor allem im Süden auch sonnig. Tagsüber breiten sich Schauer und Gewitter unter Verstärkung ostwärts aus und zum Abend hin wird es schließlich auch im äußersten Süden und Südosten gewittrig. Vor allem im Süden und Südosten besteht örtlich Unwettergefahr durch Hagel, Sturmböen und große Regenmengen in kurzer Zeit! Von Vorarlberg bis in die westliche Obersteiermark gehen die Schauer und Gewitter hingegen in teils länger anhaltenden Regen über. Nördlich der Alpen frischt zudem am Abend kräftiger Westwind auf.

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      Pixabay/Heute