Politik

Heinisch-Hosek: Gesetz gegen Magermodels

Heute Redaktion
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Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) tritt nach einem Besuch in Israel weiter für ein Gesetz ein, gegen verzerrte Schönheitsbilder in Werbung und Modeindustrie vorzugehen.

Magermodels und überbordende Fotoretusche sind sind nach wie vor gängige Praxis in Österreich. Dass in Israel keine Sanktionen für ein entsprechendes sehr strenges Gesetz existieren, entmutige sie nicht, sagte die Ministerin nach einem Treffen mit Vertreterinnen der Frauenorganisation Na’amat in Tel Aviv. Junge Frauen würden beim Versuch, unrealistischen Vorbildern nachzueifern, ihre Gesundheit gefährden, befürchtet die Frauenministerin.

Israelische Models müssten sich alle drei Monate ärztlich bescheinigen lassen, dass ihr Body Mass Index (BMI) nicht unter 18,5 liegt, und das auch ihrem Arbeitgeber vorlegen. Digitale Fotobearbeitung in der Werbung muss gekennzeichnet werden.

Verstöße werden in Israel allerdings nicht sanktioniert.