Politik

Vizekanzler Strache verteidigt 150-Euro-Sager

Heute Redaktion
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In einem Video bezieht FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Stellung zur viel diskutieren Aussage der Sozialministerin: "Es geht um Nicht-Österreicher."

"Bei den viel diskutierten 150 Euro geht es ausdrücklich um Nicht-Österreicher. Um jene, die noch nie in unser Sozialsystem eingezahlt haben, nicht Deutsch lernen und auch keiner Beschäftigung nachgehen wollen und auch Weiterbildungskurse verweigern", rechtfertigt Vizekanzler Heinz-Christian Strache den umstrittenen Sager von Sozialministerin Beate-Hartinger Klein (FPÖ).

Die Betroffenen würden mit einer Unterkunft, mit Essen und medizinischer Versorgung ausgestattet sein. Die 150 Euro seien lediglich als Taschengeld gedacht. "Das genügt", so Strache in seinem Statement am Donnerstag. "Diese Voraussetzungen bilden eine Basis, um sich zu integrieren, wenn eine Wille da ist. Ziel dieser Initiative ist es, die Zuwanderung in unser österreichisches Sozialsystem endlich zu stoppen."

In dem Video, das via Facebook und YouTube veröffentlicht wurde, holt der Vizekanzler erneut gegen die Opposition aus. "Derzeit sorgen unmögliche Falschmeldungen für viel Beunruhigung und Verwirrung", meint Strache, der in seiner Botschaft einmal mehr die "zahlreichen Maßnahmen für mehr soziale Gerechtigkeit und Fairness für die Österreicher" lobt, die durch die blaue Regierungsarbeit erreicht worden seien.

Sehen Sie hier das Video:

Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) sorgte mit ihrer Aussage, man könne von 150 Euro im Monat leben, für ordentlich Wirbel. Die Ministerin behauptete im TV, "wenn man die Wohnung auch noch bekommt", dann würden 150 Euro genügen, um über die Runden zu kommen." Die FPÖ sprang bald für die Ministerin in die Bresche und stellte klar, dass die 150 Euro rein als Taschengeld gemeint seien. Dennoch war der Aufschrei um die "realitätsferne Aussage" der FP-Politikerin groß, nicht nur seitens der Opposition.

(red)