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Heinz Fischer und Sebastian Kurz beim UNO-Megagipfel

Heute Redaktion
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Bild: PETER LECHNER (BUNDESHEER)

Hunger und bitterste Armut sollen nach dem Willen der Vereinten Nationen bereits in 15 Jahren beseitigt sein. Auch sauberes Wasser, hygienische Toiletten und eine kostenlose Grundschule sollen bis 2030 allen Menschen garantiert werden. So wollen es die in New York beschlossenen Nachhaltigkeitsziele, denen sich alle 193 UNO-Mitgliedsstaaten angeschlossen haben. Für Österreich sind Bundespräsident Heinz Fischer und Außenminister Sebastian Kurz vor Ort. Sogar Papst Franziskus war im Big Apple.

Hunger und bitterste Armut sollen nach dem Willen der Vereinten Nationen bereits in 15 Jahren beseitigt sein. Auch sauberes Wasser, hygienische Toiletten und eine kostenlose Grundschule sollen bis 2030 allen Menschen garantiert werden. So wollen es die in New York beschlossenen Nachhaltigkeitsziele, denen sich alle 193 UNO-Mitgliedsstaaten angeschlossen haben. Für Österreich sind Bundespräsident Heinz Fischer und Außenminister Sebastian Kurz vor Ort. Sogar war im Big Apple.

"Niemand darf zurückgelassen werden", sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon vor der Generalversammlung. "Aber der wahre Test kommt noch, nämlich die Umsetzung. Wir brauchen dafür die Hilfe von überall und von jedem." Die SDGs (Nachhaltigkeitsziele), die auf die sogenannten Jahrtausendziele (MDGs) folgen, sind nach Ansicht Bans der Weg zum Erfolg. "Wir brauchen politische Verpflichtung und Zusammenarbeit. Dafür müssen wir uns ändern und über nationale Grenzen hinausblicken."

Zahlreiche Staats- und Regierungschefs sprachen sich in Reden vor dem UNO-Plenum für die Umsetzung des 17 Ziele umfassenden SDG-Katalogs aus. Auch eine verantwortungsvolle Klimapolitik gehört zu den in mehr als zwei Jahren ausgehandelten Vorsätzen, die vor allem den Ärmsten der Welt helfen sollen.

Fischer und Kurz in New York

Bundespräsident Heinz Fischer reiste ebenso zur UNO-Generalversammlung in New York, wie Außenminister Sebastian Kurz. Fischer wird mit UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zusammentreffen. Kurz Hauptthemen bei der Generaldebatte ab Montag und bei mehreren bilateralen Treffen werden vor allem die Bereiche Dschihadismus, Terrorismus und Flüchtlinge sein.

Kurz erklärte im Vorfeld, es sollte das Momentum des in Wien erzielten Iran-Atomabkommens genutzt werden, um in Syrien und Libyen auf diplomatischem Weg ein Ende der Gewalt zu bewirken. Freitagabend traf der Außenminister seinen Amtskollegen aus Saudi Arabien, um den Konflikt in Syrien zu besprechen.

Größter Gipfel in der UNO-Geschichte

Bei der Vollversammlung sind Vertreter von 193 UNO-Staaten in New York vor Ort. Neben der Bekämpfung des Hungers und der Armut geht es mal wieder auch um den Klimawandel. Es ist der bisher größte Gipfel in der Geschichte der Vereinten Nationen.