Österreich

Heiße Spur zu Linzer Serienräuber!

Heute Redaktion
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Zwei Überfälle, ein Täter! Nach einem Bankraub in Untergaumberg vor 28 Tagen kam der Pistolengangster Montagfrüh erneut in eine Filiale der Raiffeisenbank, erbeutete mehr als 20.000 Euro Bargeld. Die Polizei ist alarmiert und gleichzeitig besorgt: Die Ermittler vermuten, dass ein Serientäter am Werk ist, der bald wieder zuschlagen könnte.

Auch eine Stunde nach dem Überfall am Montag um 8.58 Uhr sitzt den Angestellten der Schock noch in den Knochen, ganz besonders dem Vize-Chef der Raiffeisen-Filiale am Linzer Bindermichl: Er stand kurz nach dem Aufsperren der Bank dem Täter gegenüber. Er hat ,Geld her geschrien und dann gezielt 200-Euro-Scheine verlangt, berichtet ein Polizist. Dabei hatte der Täter eine schwarze Pistole in der Hand, fuchtelte damit wild herum. Nach weniger als zwei Minuten war der Coup vorbei - und die Polizei noch nicht am Tatort! Der Täter konnte unerkannt von der Feilstraße über die Stadlerstraße flüchten und untertauchen.

Wie auch 28 Tage zuvor beim Überfall auf die Raiffeisenbank an der Kefergutstraße 1 in Untergaumberg. Auch hier kam der Täter Montagfrüh, war ähnlich maskiert und hatte eine schwarze Pistole in der Hand. Und: Beide Tatorte liegen keine 1200 Meter voneinander entfernt. Somit ist klar: Die Ermittler jagen einen Serientäter, wollen den Räuber anhand von DNA-Spuren entlarven. Die heiße Spur: Die Polizei weiß, welche Waffe der Räuber benutzte. Sie durchforstet jetzt das Waffenregister. Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen auch im Innviertel. Auch dort ist ein Bankräuber unterwegs, der schon fünf Mal zugeschlagen hat.

Robert Loy