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Heiz-Irrsinn – Wienerin soll jetzt Fenster offen lassen

In einem Wohnhaus in Wien-Favoriten drückt aufgeheizte Luft massiv auf die Stimmung. Mieterin Anneliese lässt im "Heute"-Talk jetzt ihren Dampf ab.

Schneetreiben auf der Favoritenstraße zaubert Pensionistin Anneliese ein Lächeln ins Gesicht. Wenn sie an die 25 Grad in ihrer Bleibe denkt, verfliegt die Heiterkeit. "Ich heize seit 30 Jahren nicht, weil meine Wohnung immer überheizt ist", erzählt die 75-Jährige, die seit 1968 in der Genossenschaftswohnung lebt, im Gespräch mit "Heute" (Video oben).

Unglück im Glück: Aufgrund der Lage der Wohnung in Zwischenetage reichen die Wärmequellen der Nachbarn aus – selbst im Badezimmer bleibt ihr Heizkörper kalt.

Fassungslosigkeit nach Tipp, "Fenster zu kippen"

"Jedes Jahr rufe ich bei der Genossenschaft an, dass sie die Heizung zurückdrehen sollen", so die verärgerte Bewohnerin. Trotz steigender Gaspreise wird offenbar nicht sensibler mit dem Temperaturregler umgegangen.

"Es ist heuer nicht anders, bei uns wird genauso blöd geheizt wie immer", klagt die Favoritnerin, die jetzt beim Hausverwalter konkrete Lösungsvorschläge einforderte. Beim Telefonat heizte sich die Stimmung noch mehr auf. "Ich soll die Fenster kippen, wenn es mir zu warm ist. Sag ich, was soll ich? Ich habe vom Kippen im Winter noch nichts gehört, nur Stoßlüften! Das Thema regt mich sehr auf", poltert sie.

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