Welt

Hells-Angels-Präsident in Deutschland erschossen

Hells-Angels-Präsident Aygün Mucuk (45) wurde am Freitagmorgen erschossen im Hells-Angels-Clubheim, der Villa Kleopatra in Wettenberg, aufgefunden.

Heute Redaktion
Teilen

Die Polizei leitete umgehend eine Ringfahndung ein und sucht nun am Tatort akribisch nach nützlichen Hinweisen und Indizien. Wer hinter dem Mord hinter Mucuk steckt und welches Motiv der oder die Täter hatten, ist derzeit noch nicht bekannt. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, soll der Mann durch mehrere Schüsse getötet worden sein. 

Fest steht aber, dass die Polizei in alle Richtungen ermittelt und dabei sicher auch ein Auge auf den mit den Hells-Angels verfeindeten Motorradklub "Bandidos" haben wird. Seit Jahren herrscht in Deutschland ein erbitterter Bandenkrieg zwischen den Klubs. Immer wieder kommt es zu schweren Gewaltanschlägen auf Mitglieder der Konkurrenz. Massenschlägereien und versuchte Tötungen gehören schon fast zur Tagesordnung und sind längst keine Seltenheit mehr. Dabei ist das Motiv meist das gleiche: Macht und Ausweitung des Territoriums.

Nach der Ermordung von Mucuk fürchten nun viele einen möglichen Krieg zwischen den rivalisierenden Banden.