Herbst 2020 war zu warm und schneearm

Herbstliches Wetter
Herbstliches WetterStefanie Oberhauser
Auf den Bergen war der Herbst 2020 einer der fünf wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Auch der Neuschnee blieb unterdurchschnittlich.

In den Herbstmonaten schwanken die Temperaturen in Österreich erfahrungsgemäß enorm. Trotzdem war dieser heuer einer der wärmsten: Auf den Bergen sogar einer der fünf wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Das führte auch dazu, dass es weniger Neuschnee als gewöhnlich gab.

Lediglich zehn bis 80 Prozent der üblichen Menge fielen laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Die kältesten Tage in den Landeshauptstädten fielen ebenso mild aus. Nur an ein bis sieben Tagen stürzten die Temperaturen in die Minusgrade. Normalerweise liegt dieser Wert beim doppelten oder dreifachen.

40 Grad Temperaturschwankungen

Bei den höchsten beziehungsweise niedrigsten Temperaturen bewegte sich diesen Herbst alles im üblichen Rahmen. So wurden am 5. September ganze 30,4 Grad in der aufgeheizten Wiener Innenstadt gemessen. Die Hotspots der herbstlichen Sommertage waren über das gesamte Bundesgebiet verteilt.

So gab es in Eisenstadt und Innsbruck 14, in Graz zwölf Tage mit über 25 Grad. Dem gegenüber steht eine Tiefsttemperatur von  -9,1 Grad am 25. November im Salzburger Radstadt auf rund 1.000 Meter Seehöhe.

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