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"Herr der Ringe"-Serie – das war beim Dreh unangenehm

"Die Ringe der Macht" ist ab sofort auf Amazon Prime zu sehen. "Heute" plauderte mit dem Cast in London über den Dreh.

Robert Aramayo (Elrond), Sophia Nomvete und Owain Arthur (Prinz Durin IV) im <em>"Heute"</em>-Talk
Robert Aramayo (Elrond), Sophia Nomvete und Owain Arthur (Prinz Durin IV) im "Heute"-Talk
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Gigantische Schlachten, grausige Orks und viel Frauenpower: "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht", die teuerste Serie aller Zeiten, startet am 2. September mit einer Doppelfolge auf Amazon Prime. Das epische Drama spielt Tausende von Jahren vor den Ereignissen der Peter-Jackson-Filme und J.R.R. Tolkiens Fantasy-Bestseller.

Im Zentrum steht Elbin Galadriel (Morfydd Clark), die sich auf die Suche nach dem verschollenen Schurken Sauron begibt. Was sie noch nicht weiß: Er will sich mit Hilfe des elbischen Meisterschmieds Celebrimbor (Charles Edwards) den mächtigsten Ring aller Zeiten anfertigen...

Strenge Geheimhaltung

Neben bekannten Charakteren aus den Filmen (Galadriel, Elrond) tauchen viele neue Figuren auf. Der Cast ist neu, aber weitgehend unbekannt. Das Set war "überwältigend", "wie ein Schock", sagt Lloyd Owen (Elendil) zu "Heute". Und die Geheimhaltung extrem strikt. Die Drehbücher kamen per iPad, die Seiten auszudrucken war strengstens verboten: "Du durftest niemandem davon erzählen, auch nicht den Menschen, die du liebst."

<em>"Heute"</em> mit dem Cast der neuen "Herr der Ringe Serie": Cynthia Addai-Robinson (Königin Miriel), Ema Horvath (Eärien),<em>"Heute</em>"-Redakteurin Liisa Mikkola und&nbsp;Lloyd Owen (Elendil).
"Heute" mit dem Cast der neuen "Herr der Ringe Serie": Cynthia Addai-Robinson (Königin Miriel), Ema Horvath (Eärien),"Heute"-Redakteurin Liisa Mikkola und Lloyd Owen (Elendil).
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Aufwändige Kostüme, eine "klebrige Bürste im Ohr"

Die Outfits stellten den Cast vor eine große Herausforderung: "Jedes Kostüm hat mehrere Schichten und muss aufwändig zugeknöpft werden. Das braucht seine Zeit", verrät Charles Edwards (Celebrimbor). Oft sei es vorgekommen, dass plötzlich etwas angepasst werden müsse. "Zum Beispiel das Mikro. Dann stehst du da mitten im Raum, dein Kostüm ist über deinen Kopf. Du präsentierst deine untere Körperhälfte und jemand fummelt an dir rum."

Was auch unangenehm war: Wenn man gerade versucht, vor der Kamera eine Szene zu drehen, aber man eigentlich dringend auf die Toilette muss. "Und dann steckt dir plötzlich irgendjemand eine klebrige Bürste ins Ohr", ergänzt Ben Walker (Gil-galad), der als Elbe spitze Fake-Ohren in der Serie tragen muss.

Die Zwergen-Darsteller hatten dafür während ihrer Mittagspause zu kämpfen. Sie mussten mit den Fingern essen, damit sie ihren aufgeklebten Bart nicht ruinieren.

Cast über Hass im Netz: "Es ist entsetzlich"

Wie die Fans auf die Serie reagieren werden, bereitet dem Cast Sorgen. "Ich glaube, die Menschen haben einfach Angst, dass es nicht so sein wird, wie sie es sich wünschen. Politisch gesehen, gibt es viel Engstirnigkeit. Es wurden furchtbare Dinge gesagt. Es ist entsetzlich", so Owain Arthur (Prince Durin IV.). Fünf Staffeln sind bereits fix, Amazon-Boss Jeff Bezos will rund eine Milliarde Dollar für die Serie ausgeben.

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