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Herzogin Meghan sorgt für Empörung in Interview

In einem TV-Interview zeigt sich Meghan Markle entspannt wie lange nicht mehr. nur mit einer Aussage über Hierarchien setzt sie sich in die Nesseln.

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In einem Gespräch mit Frauenrechtlerin Gloria Steinem zeigt sich Meghan Markle entspannt wie lange nicht mehr.
In einem Gespräch mit Frauenrechtlerin Gloria Steinem zeigt sich Meghan Markle entspannt wie lange nicht mehr.
Chris Jackson / PA / picturedesk.com

In einem neu veröffentlichten Video spricht Herzogin Meghan in einem idyllischen Garten mit Frauenrechts-Ikone Gloria Steinem (86). Auch ihre beiden Hunde, Labrador Pula und Beagle Guy, sind vor Ort – und crashen das Gespräch. Dabei fällt auf: So entspannt haben wir Meghan schon lange nicht mehr gesehen.

Feminismus

Ob es daran liegt, dass die US-Amerikanerin zurück in ihrer Heimat ist? Als Gloria sie mit den Worten "Willkommen, ich bin so froh, dass du zu Hause bist!" begrüßt, antwortet Meghan: "Ich auch. Aus so vielen Gründen." Einer davon ist wohl ihre Freundschaft zu Gloria.

"Ich habe so lange zu dir aufgeschaut!", sagt Meghan zu ihrer Interviewpartnerin. "Es ist wunderbar, einfach in deiner Gesellschaft zu sein, so viel zu lernen und mich inspiriert zu fühlen, wieder zu Hause zu sein".

Anlass des Gesprächs der beiden Aktivistinnen ist der 100. Jahrestag des 19. Zusatzartikels der amerikanischen Verfassung, der amerikanischen Frauen das Wahlrecht gab. "Wenn du nicht wählen gehst, existierst du nicht", sagt Gloria und betont: "Wir sagen immer wieder, dass die Frauen 1920 das Wahlrecht erhielten, und ja, das war der Anfang. Aber die Ureinwohnerinnen Amerikas kamen erst später, Asiatinnen kamen später, Afroamerikanerinnen bekamen das Recht eigentlich erst 1965."

Meghan schwärmt von Prinz Harry

Auch über Prinz Harry, der hinter der Kamera sogar kurz zu hören ist, wird gesprochen. "Ich liebe es, wie er gerade herkam und sagte: ‹Du weißt, dass ich auch Feminist bin, nicht wahr, Gloria? Es ist wirklich wichtig für mich, dass du das weißt›", schwärmt Meghan. "Das war wundervoll", stimmt Gloria zu.

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    Herzogin Meghan, geboren in den USA, ist nach anfänglicher Euphorie in Großbritannien nicht unumstritten: Immer wieder wird ihr Verschwendungssucht und divenhaftes Verhalten vorgeworfen.
    Herzogin Meghan, geboren in den USA, ist nach anfänglicher Euphorie in Großbritannien nicht unumstritten: Immer wieder wird ihr Verschwendungssucht und divenhaftes Verhalten vorgeworfen.
    Twitter Screenshot

    Schon setzt die Herzogin zum nächsten Lob an: "Wie schön, dass unser Sohn mit einem Vater aufwächst, der sich mit dem Feminismus als Teil der eigenen Identität so wohl fühlt."

    Sie tritt ins Fettnäpfchen

    Gloria schenkt Meghan zudem ein Armband auf dem "linked not ranked" steht. Es soll dafür stehen, dass Frauen miteinander verbunden und nicht einander übergeordnet sind. Der Spruch bedeute ihr alles, sagt Meghan – und erntet dafür auf Twitter nun harsche Kritik.

    Während sie für ihren Sohn Archie (1) bewusst keinen royalen Titel wollten, haben Meghan und Harry sich das Recht vorbehalten, sich trotz ihres royalen Rücktritts weiterhin Herzogin und Herzog beziehungsweise Prinz zu nennen. Lediglich die Bezeichnung Königliche Hoheit fällt weg.

    Eine Twitter-Userin etwa findet, dass Gleichberechtigung und aristokratische Titel nicht zusammenpassen: "Bewundernswerte Worte, aber ihre Liebe zum Mantra ‹linked not ranked› auszudrücken und gleichzeitig darauf zu bestehen, Herzogin genannt zu werden, ist heuchlerisch."

    Ein anderer Twitter-User zeigt Fotos, auf denen sich Menschen vor den Sussexes verbeugen. Sie stammen jedoch aus der Zeit, als das Ehepaar noch nicht im royalen Ruhestand war.