Österreich

Jänner: Mehr Mordopfer als Verkehrstote in NÖ

Unglaublich, aber wahr: Mit Stand 30. Jänner gab es vier Verkehrstote in NÖ und bereits fünf Mordopfer.

Heute Redaktion
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Im Jänner gab es mehr Tote durch Gewalt als Opfer im Straßenverkehr – eine Statistik mit Seltenheitswert. Denn im Jahr 2018 gab es 99 Verkehrstote ("Heute" berichtete) und fünf Morde mit sieben Mordopfern ("Heute" berichtete).

Wie berichtet waren fünf Frauen durch Gewalteinwirkung im Jänner in NÖ zu Tode gekommen – am 8.1. in Amstetten, am 9.1. in Krumbach, am 13. Jänner in Wiener Neustadt, am 21. Jänner in Tulln und am 25. Jänner in Ebergassing (siehe Bilderstrecke). Nö. Polizeichef Konrad Kogler lässt die Verbrechen jetzt evaluieren ("Heute" berichtete).

Auf der Straße kamen bis dato (Stand 30.1.19) vier Menschen zu Tode. Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) sagt zum gestrigen tödlichen Lkw-Unfall: "Der gestrige Unfall auf der A2 – Lkw kracht auf stehenden Lkw – zeigt auch, wie wichtig verstärkte Lkw-Kontrollen sind. Im Vorjahr wiesen 37 Prozent der in Niederösterreich kontrollierten Lkw schwere Mängel auf, bei jedem 5. Lkw so schwere Mängel, dass das Kennzeichen abgenommen wurde."

(Lie)

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