Allein am Sonntag landeten 28 Flugzeuge aus dem Omikron-Hochrisikoland Großbritannien in Österreich. Spitzenreiter war Innsbruck mit 13 Jets, zehn waren es in Wien, fünf in Salzburg – "Heute" berichtete. Am Flughafen Wien werde streng nach der 2Gplus-Regel kontrolliert, hieß es am Sonntag. Dann sind die Menschen aus dem Omikron-Hochrisikogebiet aber bereits im Land.
Der Wiener "Omikron-Flüchtling" Konstantin K. schildert nun gegenüber "Heute", wie skandalös lasch an den Londoner Flughäfen mit den Corona-Kontrollen umgegangen wird:
"Der Flughafen London Stansted (Ryanair) hat hunderte Passagiere – ungetestet und teils ohne Maske – auf engstem Raum zusammengepfercht, indem sie nur zwei Security Schalter geöffnet haben. Und so Ansteckungen mit der neuen Omikron Variante gefördert", so der "Heute"-Leser, der am Sonntag "aufgrund der dramatischen Covid und Omikron-Situation aus London geflüchtet" ist. "Danach haben die Menschen ungetestet den vollen Flieger nach Wien betreten, um Omicron auch in Österreich zu verbreiten", ist der Wiener alarmiert.
Bei der Einreise in Wien werde von Bundesheer und Grenzpolizei lückenlos kontrolliert. Für alle Passagiere, die nicht drei Mal geimpft sind, gelte PCR-Testpflicht, beruhigt Flughafensprecher Peter Kleemann gegenüber "Heute". Bis zum Erhalt des negativen Ergebnisses sei Quarantäne zu halten. Und für Ungeimpfte gelte laut Verordnung des Bundes eine 10-tägige Quarantäne
Indes breitet sich europaweit die neue, hochansteckende Omikron-Variante rasend schnell aus. Erste Staaten haben vor Weihnachten bereits strenge Beschränkungen verhängt – "Heute" berichtete.
Auch in Wien sind mittlerweile mehr als 200 Omikron-Fälle bestätigt. Ein explosionsartiger Anstieg, vergangenen Freitag wurden in der Bundeshauptstadt 37 Fälle der neuen Corona-Variante verzeichnet.