Niederösterreich

Heute Tag der Entscheidung rund um "AstraZeneca"

Heute nachmittag soll die EMA eine Entscheidung rund um "AstraZeneca" treffen. An diese Empfehlung wird sich auch die Regierung halten.

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Eine AstraZeneca-Impfdosis (Symbol)
Eine AstraZeneca-Impfdosis (Symbol)
ROBERTO BRANCOLINI / PA / picturedesk.com

Heute wird die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) aller Voraussicht nach über das weitere Vorgehen mit „AstraZeneca“ entscheiden. Nach der Beurteilung der EMA will sich auch das heimische Gesundheitsministerium richten - mehr dazu lesen Sie hier.

EMA glaubt an "AstraZeneca"

Die EMA ist überzeugt davon, dass die Vorteile des Vakzins des schwedisch-britischen Herstellers die Risiken überwiegen würden. Zu den mutmaßlichen Impfvorfällen wollte die österreichische Behörde keine Auskunft erteilen. Laut „Heute“-Infos sollen es sieben Fälle mit „Biontech-Pfizer“ und sieben bis acht mit „AstraZeneca“ (Anm.: je nachdem wie der Fall in Bad Ischl eingeordnet wird) sein.

Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) gab indes die Zahl jener Personen an, die nach einer Impfung wegen Nebenwirkungen ins Krankenhaus mussten: 85 Menschen mussten nach einer „Biontech“-Impfung ins Spital, 53 nach „AstraZeneca“ (Anm.: Zeitraum 27.12. bis 12.3.). 31 Personen schwebten in Lebensgefahr (19 Biontech, zwölf AstraZeneca). 18 der 31 genasen wieder, 13 Fälle sind in Abklärung.

"Astra" 3 Mal so viele Fälle

Zur besseren Einschätzung: Bis 12. März wurden 750.000 Österreicher mit „Biontech“ und 190.000 mit „AstraZeneca“ geimpft. Statistisch musste somit jeder 3.584ste nach einer „AstraZeneca“-Impfung ins Spital und jeder 8.522ste nach einer „Biontech“-Impfung. Kurzum: Mit "AstraZeneca" hat man eine drei Mal so hohe Chance, im Spital zu landen. 

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