Während Schönheitsideale sich ändern, bleiben die Schönheitskomplexe stets dieselben. Von denen werden auch die Stiefschwestern von Aschenputtel geplagt. In "The Ugly Stepsister" (ab 5. Juni im Kino) setzen die Geschwister alles darauf, schön zu werden.
Eine Thematik, die heutzutage immer noch relevant ist. Laut aktuellen Schätzungen lassen sich jährlich etwa 40.000 Österreicher in einer Schönheitsklinik behandeln. Auch die Stiefschwester Elvira setzt im Film auf operative Methoden. "Heute" verlost 10x2 Karten für den Kinofilm.
Die Bodyhorrorkomödie von der Regisseurin Emilie Blichfeldt ist an die Geschichte von Aschenputtel angelehnt, im Fokus steht aber die hässliche Stiefschwester Elvira (Lea Myren). Die wird ständig mit ihrer hübschen Stiefschwester Agnes verglichen. Und als ihr Stiefvater, der Vater von Agnes, verstirbt und der Familie kein Geld hinterlässt, versucht sie alles, um den Prinzen für sich zu gewinnen.
Der fragwürdige Dr. Esthétique soll der jungen Frau helfen, vom hässlichen Entlein zum Schwan zu werden. Dabei werden grausame Methoden angewendet: Um die Nase zu verschönern wird sie mit einem Meißel zertrümmert und für einen vollen Augenaufschlag werden ihr falsche Wimpern auf die Augenlider genäht.
Da die Regisseurin die Methoden und Mittel so authentisch wie möglich darstellen wollte, hat sie als Vorbereitung für den Film Recherchen zu medizinischen Verfahren des 18. Jahrhunderts durchgeführt.
Um eine schlanke Figur zu bekommen, schluckt Elvira sogar einen Bandwurm. Dieser soll ihren Appetit zügeln. Der Schlankheitswahn der jungen Frau erinnert an den heutigen Ozempic-Trend. Vielleicht ist der Film auch einfach nur eine Erinnerung, dass man mit seinem Körper zufrieden sein sollte, wie er ist – und wie gefährlich es ist, Schönheitsidealen zu verfallen.
Das Gewinnspiel ist aktiv bis zum 11. Juni 2025 um 23.59 Uhr. Der Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.
