Coronavirus

Heute wird klar, wie Schule im Lockdown funktioniert

Ab Dienstag ist Lockdown. Oberstufen-Schüler sollen morgen aber noch einmal in die Schule gehen dürfen, bevor es für sie ins Distance-Learning geht.

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Homeschooling: Bald auch für die Unterstufe?
Homeschooling: Bald auch für die Unterstufe?
APA/Picturedesk

Am Montag um 10.30 Uhr will Bildungsminister Faßmann (ÖVP) das "weitere Vorgehen" an den Schulen erklären. Einige Details erfuhr "Heute" vorab:

■ Trotz Distance-Learning-Gebots werden "kleinere Gruppen" aus Oberstufen-Schülern "im Ausnahmefall" weiter zum Präsenzunterricht kommen müssen (dürfen). Im Fokus stehen Maturanten, die im Matura-Jahr den "Kontakt zu Lehrkräften brauchen", so das Ministerium. Wer wann kommen soll, entscheidet die Schulleitung.

■ Der Dienstag wird zum "Übergangstag". Das heißt: Oberstufen-Schüler und Lehrer sollen morgen noch Unterlagen mitnehmen, letzte Besprechungen abhalten und den Lockdown vorplanen können. Das erscheint riskant: Haben sich Mitschüler/Lehrer in den Herbstferien infiziert, kann man sich anstecken.

■ Weniger Schularbeiten und eine Reduktion des Lernstoffs in diesem Semester werden intern diskutiert. Details dazu wird es aber erst am Montag geben.

■ Der Hochschulbetrieb ist von der Lockdown-Verordnung prinzipiell ausgenommen. Faßmann "empfiehlt" aber Distance-Learning, außer "es geht nicht" (Beispiel Sezierkurs, Anm.). Große Unis wie die WU Wien wechseln aber komplett.

■ Abseits der Oberstufe soll der Schulbetrieb "unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen" weiterlaufen. Vorerst. Eine Sperre Mitte des Monats für alle Schulen ist angedacht. Faßmann schließt aus den steigenden Infektionszahlen in den Herbstferien: "Schulen sind eben nicht Treiber der Infektion." Haken: Das weiß man erst in 14 Tagen…

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