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Hier arbeitet sich die Tsunami flussaufwärts vor

Heute Redaktion
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Die gute Nachricht zuerst: So groß wie die Behörden vorhersagten, wurde die Tsunami in Japan nicht. Das Erdbeben, das am Dienstagfrüh (Ortszeit) Japan erschüttete erreichte "nur" 6,9 auf der Richterskala. Zum Vergleich: Das verheerende Erdbeben von 2011 hatte eine Stärke von 9 und war damit 1.000 Mal stärker. Trotzdem erreichten mehrere Tsunamis die Küste, Nachbeben werden noch tagelang erwartet.

Die gute Nachricht zuerst: So groß wie die Behörden vorhersagten, wurde die Tsunami in Japan nicht. Das Erdbeben, das am Dienstagfrüh (Ortszeit) Japan erschüttete erreichte "nur" 6,9 auf der Richterskala. Zum Vergleich: Das verheerende Erdbeben von 2011 hatte eine Stärke von 9 und war damit 1.000 Mal stärker. Trotzdem erreichten mehrere Tsunamis die Küste, Nachbeben werden noch tagelang erwartet. 

Die Menschen aus Fukushima wurden vor einer Tsunami mit einer Höhe von drei Metern gewarnt. Das Beben selbst erreichte einen Wert von 6,9 und war auch in Tokio klar bemerkbar. Das Epizentrum lag jedoch im Meer vor der Stadt Soma in der Region Fukushima in einer Tiefe von 11,4 Kilometer. Nach dem ersten Erdstoß waren fünf Stunden lang stärkere Nachbeben zu spüren. Acht davon erreichen einen Wert von rund 5,4 auf der Richterskala. Bis die Erderschütterungen ganz aufhören, kann es noch Tage dauern. 

Lange Staus bildeten sich als die Bewohner auf Anraten der Behörden in höhergelegenes Gelände flüchteten. Die vorhergesagten Tsunamis kamen schließlich auch. Die erste erreichte die Küste um 6.29 Uhr Ortszeit. Die größte war jedoch statt drei nur 1,4 Meter hoch traf um 8.03 Uhr auf Land. 

Es wurden beim Beben am Dienstag laut "CNN" nur drei Personen verletzt, es gab keine Todesopfer. 1.900 Haushalte waren zeitweilig ohne Strom. 

2011 starben mehr als 20.000 Menschen, Tausende leben nach wie vor in Camps, nachdem es im AKW Fukushima zu einem schwerwiegenden Atomunfall gekommen war.