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Hier geben sich 4.000 Paare das Ja-Wort

Heute Redaktion
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Die Unification-Bewegung lebt nach strikten Regeln. Regelmäßig werden Tausende Paare in Massenhochzeiten im Sinne des inzwischen verstorbenen Gründers verheiratet.

Regelmäßig werden in Südkorea riesige Massenhochzeiten abgehalten, die ganze Stadien füllen. Veranstaltet werden sie von der "Unification Church" bzw. Unification-Bewegung", einer christlichen Bewegung, dessen Gründer Sun Myung-moon behauptet, von Jesus den Auftrag erhalten zu haben, "wahre Ehe vorzuleben". Am Montag fand eine solche Massenhochzeit statt.

Wie viele strenggläubige Freikirchen ist die Unification-Bewegung erzkonservativ und legt seinen Mitgliedern strenge Verhaltensregeln und Verbote auf. Sex vor der Ehe sind ebenso tabu wie Alkohol und Drogen.

Bann der Bewegung ungebrochen

Der Gründer Sun Myung-moon ist 2012 gestorben, doch der Bann seiner Bewegung scheint ungebrochen. Sie hat inzwischen bereits Zehntausende Anhänger – nicht nur in Südkorea sondern auch in Amerika und Europa.

Besonders am Todestag ihres Gründers geben sich die Mitglieder oft das Ja-Wort. Sie feiern so dessen Andenken und versprechen sich seinen und Jesus' Segen. Die Mega-Events sind perfekt durchgeplant und -organisiert. Am Montag sang sogar der Opernsänger Paul Potts für die Tausenden von Frischvermählten.

(red)