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Hier gibts alle heimischen Onlineshops gesammelt

Heute Redaktion
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Der heimische Handel listet alle Online-Shops auf, um die Österreicher zu motivieren, heimisch statt bei internationalen Giganten einzukaufen.
Der heimische Handel listet alle Online-Shops auf, um die Österreicher zu motivieren, heimisch statt bei internationalen Giganten einzukaufen.
Bild: imago stock & people

Dem Nicht-Online-Handel brechen die Einnahmen weg, Profit machen die Online-Giganten. Deshalb werden alle Austro-Händler in einem Verzeichnis aufgelistet.

Der österreichische Nicht-Lebensmittelhandel mit seinen fast einer halben Million Beschäftigten ist von der aktuellen Corona-Krise besonders stark betroffen. Die Geschäfte müssen geschlossen bleiben, weshalb für die betroffenen Händler online zurzeit der einzige Vertriebskanal ist. Dadurch kommen insbesondere kleine und mittelständische Unternehmens-Händler immer stärker unter Druck.

Überdies besteht die Gefahr, dass ein Großteil der Umsätze in Zeiten von COVID-19 bei internationalen Online-Plattformen landen und nicht bei den 12.000 heimischen Webshops, die mittlerweile in ihrer Existenz bedroht sind. "Daher appellieren wir an alle österreichischen Konsumenten: Jetzt ist die Zeit, um möglichst regional einzukaufen. Unsere Händler sind vorbereitet", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Österreichisches Webshop-Verzeichnis

Um den Einkauf bei österreichischen Onlinehändlern einfacher zu machen, hat der Handelsverband ein neues Verzeichnis für heimische Webshops veröffentlicht. Auf www.ecommerceaustria.at sind bereits tausende Austro-Webshops in neun unterschiedlichen Kategorien gelistet.

Das Verzeichnis wird laufend ergänzt und berücksichtigt auch Einträge unzähliger privater Initiativen. "Alle Onlineshop-Betreiber, die bei eCommerce Austria gelistet werden wollen, können das ganz einfach und kostenlos über unsere Plattform KMU Retail machen. Sie erhalten darüber hinaus laufende Händler-Infos zum Nulltarif", so Will. Der Handelsverband lädt alle Händler mit weniger als 10 Millionen Euro Umsatz bzw. weniger als 10 Mitarbeitern ein, die Services kostenfrei zu nutzen.

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