Wirtschaft

Hier kommt es wegen Streiks wieder zu Flugausfällen

Am Donnerstag und Freitag will die deutsche Gewerkschaft ver.di mit Streiks die Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn lahmlegen.

Carolin Rothmüller
Die Gewerkschaft verhandelt schon seit Jahren mit dem deutschen Bundesverband für Luftsicherheitsunternehmen (BDLS), um die Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit zu erhöhen.
Die Gewerkschaft verhandelt schon seit Jahren mit dem deutschen Bundesverband für Luftsicherheitsunternehmen (BDLS), um die Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit zu erhöhen.
REUTERS

Durch den Streik des Flugpersonals sei mit längeren Wartezeiten bis hin zu Flugausfällen zu rechnen, teilte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Dienstag mit. Es wird erwartet, dass der Streik in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag losgeht und mindestens bis Freitag Abend andauern wird. Die Gewerkschaft verhandelt schon seit Jahren mit dem deutschen Bundesverband für Luftsicherheitsunternehmen (BDLS), um die Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit zu erhöhen.

Keine Zuschläge für Überstunden

Die letzten Streiks an den deutschen Flughäfen konnten nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Ein schriftliches Angebot des BDLS war nicht ausreichend, denn es hätte für die Arbeit an Wochenenden keine Verbesserungen gebracht und die Nachtzuschläge waren unzureichend und erst ab 22 Uhr statt ab 20 Uhr vorgesehen. Für Mehrarbeit oder Überstunden wollten die Arbeitgeber in Zukunft faktisch keine Zuschläge zahlen.

"Weitere Streiks verhindern"

"Wir fordern den BDLS auf, in den Verhandlungen am 27. und 28. April endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, um weitere Streiks zu vermeiden und den Konflikt noch vor Pfingsten zu beenden", sagte ver.di Vertreter Wolfgang Pieper im Namen der Gewerkschaft. "Die Arbeit an Flughäfen muss attraktiver werden, um die Luftsicherheitsfachkräfte halten und neue gewinnen zu können, um längere Wartezeiten für Urlaubsreisende zu vermeiden", so Pieper weiter.

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