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Hier werden jetzt auch unter 12-Jährige geimpft

Auf Grund der rasend schnellen Ausbreitung der Delta-Variante sollen in Israel künftig in Einzelfällen auch die Kleinsten  geimpft werden.

Michael Rauhofer-Redl
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Ein Kind wird geimpft. Symbolbild.
Ein Kind wird geimpft. Symbolbild.
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com

In Israel gehen die Ansteckungszahlen durch die Decke. Alleine am Dienstag wurden von den örtlichen Behörden mehr als 2.100 neue Corona-Infektionen bestätigt. In Israel, das einst als Impfweltmeister betitelte wurde, sind aktuell rund 57 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus immunisiert.

Weil aber vor allen Dingen die Delta-Variante um sich greift, will man nun offenbar auch über die Impfung der jüngsten Bevölkerungsgruppe nachdenken. Dabei sollen auch Fünf- bis Elfjährige geimpft werden. Wie das Gesundheitsministerium mitteilt, soll dieser Schritt aber nur in extremen Ausnahmefällen gegangen werden. 

Corona grassiert bei den Jüngsten 

In Frage kommen Kinder, die besonders gefährdet seien, im Falle einer Covid-19-Infektion schwer zu erkranken oder gar zu sterben, heißt es. Das betrifft Kinder mit chronischen Lungenkrankheiten, Herzproblemen oder extremer Fettleibigkeit. Da es sich nur um Ausnahmen handeln soll, ist eine generelle Impfkampagne für Kinder im entsprechenden Alter derzeit kein Thema. Laut Krankenkassen gehe es darum, die Zahl der Genehmigungen niedrig zu halten. 

In Israel infizieren sich mittlerweile äußerst viele Kinder. Die Gruppe der bis Neunjährigen weist mittlerweile im Altersvergleich den höchsten Anteil der registrierten Neuinfektionen aus. Mehr als zehn Prozent der Infizierten in Israel sind neun Jahre alt oder jünger. 

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