Coronavirus

Wo man noch vor Weihnachten gratis zum Corona-Test kann

Der Andrang bei den Corona-Teststraßen ist teilweise größer als zu den Massentests. Oft sind schon alle Termine vergriffen. Doch nicht überall.

Leo Stempfl
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Massentests
Massentests
picturedesk.com

Am Montag wurde in Wien die Marke von einer Million Tests überschritten. Die Zahl der Anmeldungen ist in der Bundeshauptstadt fast doppelt so hoch wie in den Tagen des Massentests. Deswegen ist ab heute auch die Teststraße beim Praterstadion für Schnelltests offen.

Bilder von langen Staus, wie etwa am Austria Center Vienna, will man so vermeiden. Eine Anmeldung ist trotzdem notwendig.

NÖ, OÖ, Salzburg und Kärnten stocken auf

Bei den fünf Standorten, an denen in Niederösterreich kostenlos getestet wird, hat man ebenso bereits auf den starken Andrang reagiert. Statt zehn gibt es nun 21 Teststraßen, wie das Bundesheer mitteilt. 35.000 Anmeldungen zählte man bereits Montagvormittag.

Das Land Oberösterreich rechnete mit 2.500 Tests pro Tag vor Weihnachten. Offenbar waren das zu wenig, die Kapazität wurde rasch erreicht. Durch die Schaffung von drei neuen Standorten erhöhte man das Kontingent auf 7.500.

In Salzburg vertraute man auf kostenlose Tests an neun Standorten ohne Anmeldung. Bereits in den frühen Morgenstunden bildeten sich deswegen lange Schlangen. Die Testkapazitäten wurden auch hier erhöht, alleine im Stadtteil Taxham von zwei Straßen auf sechs.

Mit nur zwei Teststraßen müssen sich die Kärntner zufrieden geben, die Massentests gingen hier aber aufgrund des starken Schneefalls erst vor wenigen Tagen zu Ende. In Ober- und Unterkärnten sind deswegen weitere Teststraßen geplant.

Lange Wartezeiten in Steiermark und Burgenland

In der Steiermark sind alle Termine ausgebucht, trotzdem kann man eine kostenlose Testung in Anspruch nehmen. Dabei ist allerdings mit langen Wartezeiten zu rechnen, wenn man ohne Termin erscheint.

Von Montag bis Mittwoch gehen die Tests im Burgenland, in einigen Bezirken waren Montag die Kapazitäten voll ausgeschöpft. An sieben Standorten will man nun vergrößern.

Und im Westen?

Stolze 50.000 Anmeldungen und bereits 11.600 durchgeführte Tests gab es am Wochenende in Tirol. In Wörgl und Telfs wurden die Kapazitäten erweitert.

In Vorarlberg kann man nur noch in privaten Zentren Tests durchführen, jene des Landes waren bereits Montagvormittag ausgebucht. Sogar in der Teststraße im Messe-Areal, die am 26. Dezember in Betrieb geht, gibt es erst wieder am 30. Dezember Termine.

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