Österreich

Hier wird Tempo 140 endgültig demontiert

Seit 5 Uhr Früh ist Tempo 140 in Österreich Geschichte. Um den Versuch zu beenden, mussten auch Verkehrsschilder abmontiert werden.

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Sonntag schwärmten Mitarbeiter der Asfinag aus, um die letzten Spuren des Tempo-140-Tests des ehemaligen Verkehrsministers Norbert Hofer (FPÖ) zu beseitigen.

Die mittlerweile zuständige Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) hatte den Versuch mit Verweis auf den Umweltschutz gestoppt: "Tempo 140 war ein Schritt in die falsche Richtung, weil jede zusätzliche Tonne CO2 eine Tonne zu viel ist."

Umweltschädlich

Studien des Umweltbundesamtes würden zeigen, dass der Ausstoß von Stickoxiden bei der Rückkehr zur normalen Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h durchschnittlich um rund 14 Prozent sinkt, CO2 reduziert sich zudem um 9,4 Prozent.

Die beiden Teststrecken umfassten bislang 88 Kilometer Autobahn in Niederösterreich und 32 Kilometer in Oberösterreich. Tempo 140 war seit August 2018 zwischen 5 und 22 Uhr erlaubt.

Video: Asfinag

Freiheitliche empört

Kritik an dem Schritt kommt von der FPÖ. "Trotz der positiven Bilanz dieser vom früheren FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer initiierten Maßnahme lässt die neue Ministerin Gewessler das Projekt stoppen, um politisches Kleingeld zu wechseln", wetterte FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker in einer Aussendung.

Und weiter: "Grüne Verkehrspolitik gefährdet die Brieftaschen und – wie im Falle von Tempo 140 – auch die Gesundheit." Das begründet er damit, dass es während der Testphase einen Rückgang der Unfälle mit Personenschäden auf den Strecken um rund die Hälfte gegeben habe.

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