Formel 1

Hilfe für Red Bull? Fan-Hass gegen Formel-1-Strategin

Aufregung in der Formel 1! Weil Alpha-Tauri-Pilot Yuki Tsunoda in Zandvoort eine Safety-Car-Phase auslöste, wittern einige Fans Betrug.

Heute Redaktion
Red-Bull-Chefstrategin Schmitz gut gelaunt am Kommandostand
Red-Bull-Chefstrategin Schmitz gut gelaunt am Kommandostand
Screenshot

Max Verstappen holte bei seinem Heimrennen in den Niederlanden erneut den Sieg, ist in der WM eine Klasse für sich und greift den 13-Saisonsiege-Rekord von Ikone Michael Schumacher und Sebastian Vettel an. Doch ging in Zandvoort alles mit rechten Dingen zu? Einige Fans wittern eine Verschwörung. Der Grund: Mercedes-Star Lewis Hamilton kämpfte um den Sieg mit, als Yuki Tsunoda in der 42. Runde unmittelbar nach dem Boxenstopp seinen Boliden abstellte und damit eine Safety-Car-Phase auslöste. Das spielte Verstappen in die Karten, der sich Platz eins nicht mehr nehmen ließ.

Während Tsunoda über ein loses Rad klagte, wurde Red-Bull-Chefstrategin Hannah Schmitz lachend am Kommandostand eingeblendet. Eine Verschwörung? Immerhin ist Alpha Tauri das "B-Team" von Red Bull. Mercedes-Boss Toto Wolff meinte jedenfalls nach dem Rennen: "Das ist etwas, auf das ich einen näheren Blick werfen würde. Das hat eventuell den Ausgang des Rennens beeinflusst. Vielleicht hätten wir gewonnen."

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Im Netz gehen jetzt die Wogen hoch, besonders Strategin Schmitz steht im Fadenkreuz der Kritik. Alpha Tauri wehrt sich jetzt gegen die Vorwürfe. "Die Anschuldigungen sind unakzeptabel, unwahr und komplett respektlos gegenüber Hannah und uns", erklärt das Team in einer Aussendung. "Wir haben immer unabhängig, fair und mit dem höchsten Maß an Respekt und Sportsgeist an Wettkämpfen teilgenommen." Bei Tsunodas Boliden habe es ein Gebrechen gegeben, welches "das Team nicht sofort bemerkte und das dazu führte, dass er auf der Strecke stehen blieb."

Eine genauere Untersuchung brachte inzwischen zum Vorschein, dass ein defektes Differenzial für das unrunde Fahrgefühl bei Tsunoda sorgte. Die Räder sollen korrekt montiert gewesen und die Vorwürfe damit haltlos sein.

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