Aus SOMA 16 wird SOMA 14: Am 23. Oktober schloss der Hilfswerk-Sozialmarkt in der Hyrtlgasse 28 seine Pforten, nun gibt es nahe der U3-Station Hütteldorfer Straße, in der Hickelgasse 18 (Penzing), einen neuen. Dieser hat von Montag bis Freitag, von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr, geöffnet. Vor kurzem startete zudem ein neuer Sozialmarkt für Kindersachen (Spielzeug, Kleidung usw.) des SOS-Kinderdorfs in Margareten - "Heute" berichtete.
Peter Kohls, Leiter der Wiener Hilfswerk Sozialmärkte, zur Neueröffnung: "Der Standort in Penzing bietet im Vergleich zum SOMA Ottakring eine etwa doppelt so große Verkaufsfläche und ein dreimal so großes Lager inklusive Kühlhaus. Dazu kommt, dass die neuen Räumlichkeiten voll klimatisiert sind und auch sonst allen Anforderungen eines modernen Lebensmittelgeschäfts entsprechen. Selbstverständlich achten wir im Geschäft auf die Einhaltung aller gültigen Corona-Bestimmungen."
Neben dem SOMA Penzing gibt es auch noch einen Sozialmarkt in der Neustiftgasse (Neubau). Dieser wird in Kooperation mit dem AMS Wien als Sozialökonomischer Betrieb geführt, in dem arbeitsmarktferne Personen für Tätigkeiten im Einzelhandel geschult werden. Coronabedingt bleiben die Café-Ecken in den beiden SOMAs derzeit geschlossen, in die Märkte dürfen derzeit nur kleine Gruppen.
Die Sozialmärkte des Wiener Hilfswerks bieten Menschen mit niedrigem Einkommen eine günstige Einkaufsmöglichkeit. Einkaufsberechtigt sind Personen mit Hauptwohnsitz in Wien, deren Einkommen im Monat eine bestimmte Grenze nicht überschreitet – als Einzelperson etwa 1.259 Euro (12 x im Jahr) bzw. 1.079 Euro (14 x im Jahr).
Eingekauft werden kann nur mit einer sogenannten Einkaufskarte, die in den SOMAs bzw. nach telefonischer Vereinbarung auch in den zehn Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks erhältlich ist. Für die Ausstellung der Einkaufskarte müssen die Meldezettel aller im Haushalt lebenden Personen, der Einkommensnachweis aller Personen über 18 Jahre (bzw. eine Schulbesuchsbestätigung) und ein Lichtbildausweis mitgebracht werden.