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Himalaya: Drei Österreicher gerettet

Heute Redaktion
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Drei Tage nach dem tödlichen Schneesturm im Himalaya sitzen noch immer mindestens 40 Wanderer in den Bergen im Zentrum Nepals fest. Die Regierung in Kathmandu schicke nicht ausreichend Helikopter, um sie ins Tal holen zu können, sagte Devendra Lamichanne, Behördenchef des Distrikts Manang, am Freitag. Die Zahl der Toten wurden von den Behörden weiter mit 29 angegeben.

sitzen noch immer mindestens 40 Wanderer in den Bergen im Zentrum Nepals fest. Die Regierung in Kathmandu schicke nicht ausreichend Helikopter, um sie ins Tal holen zu können, sagte Devendra Lamichanne, Behördenchef des Distrikts Manang, am Freitag. Unter den Geretteten befinden sich auch drei Österreicher.

 

Ersten Informationen zufolge handelt es sich um einen Mann und eine Frau im Alter von 27 und 28 Jahren sowie um eine weitere Frau. "Das Außenministerium ist in Kontakt mit ihnen", sagte der Sprecher. Man bemühe sich, die drei Österreicher persönlich zu treffen und zu versorgen. Derzeit sei die Kommunikation schwierig.

"Die Menschen haben in Tee-Hütten im Manang High Camp und in Yak Kharka Unterschlupf gefunden und sind erst einmal sicher." Auch die Armee könne mit ihren Hubschraubern nicht überall sein, weil sie an so vielen Stellen gebraucht werde, fuhr Lamichanne fort. Die Sicherheitskräfte geben an, bisher 215 Menschen gerettet zu haben. Sogar aus einer Höhe von 5.400 Metern seien Wanderer herabgeflogen worden, darunter auch zwei Franzosen und ein Inder.

Dem Außenministerium lagen am Freitag keine Information darüber vor, dass Österreicher unter den Opfern sind. Eine Gruppe aus Österreich kehrte aufgrund der Wettervorhersage rechtzeitig um und blieb unverletzt, war bereits gestern einem Internetblog zu entnehmen.

Der Schneesturm, der vermutlich wurde, hatte die meisten Wanderer und Bergsteiger am Dienstag völlig überrascht. Besonders betroffen waren Gruppen, die auf der mehrwöchigen Annapurna-Runde unterwegs waren.