"Hinti"-Rufe im Camp Nou: "Es war einfach nur geil"

Sensation in Barcelona! Frankfurt schlägt den FC Barcelona nach dem 1:1 im Hinspiel im Viertelfinale der Europa League und schmeißt den großen Favoriten auf den Titel aus dem Bewerb.

Die Katalanen waren in 15 Pflichtspielen in Serie ungeschlagen, feierten sieben Ligasiege in Folge. Am Team des österreichischen Trainers Oliver Glasner und Abwehrchef Hinteregger beißen sie sich am Donnerstagabend aber die Zähne aus.

Frankfurt erobert das Camp Nou. Nicht nur auf dem Feld. 30.000 Eintracht-Fans sind nach Spanien gereist, färben die Heimstätte von Barca in Weiß – der Farbe des Rivalen Real Madrid.

Und sie singen einen Namen: "Hinti, Hinti!" Der ÖFB-Star wird von den mitgereisten Anhängern bejubelt. Darauf angesprochen sagt er: "In Frankfurt bin ichs schon gewöhnt, dass es im Camp Nou auch einmal passiert, ist ein Wahnsinn."

Der Kärntner schnauft durch: "Extrem brutal, was wir abgeliefert haben. Es war einfach nur geil, es war quasi wie ein Heimspiel."

Er stellt den Star-Angriff rund um Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembele und Ferran Torres kalt, lässt nichts zu. Barca wacht erst in den Schlussminuten auf, verkürzt von 0:3 in der Nachspielzeit noch auf 2:3 – zu wenig!

Hinteregger: "Körperlich geht es mir gut, aber mental bin ich völlig erschöpft. Es war ein Kopfspiel – brutal!"

Die Gäste feiern noch lange nach dem Abpfiff mit den zahlreichen Fans auf dem Rasen.

Oliver Glasner: "Wir haben das unglaublich gut gemacht. Alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Es ist Wahnsinn, was dann hier abgegangen ist. Sicher ein unvergesslicher Moment für alle Beteiligten."