Musik bewegt – im besten Fall zum Tanzen, Mitsingen oder Nachdenken. Doch bei Sängerin Christina Kosik zeigt sich nun, dass Musik leider auch die dunkelsten Seiten mancher Menschen hervorkitzeln kann.
Auf Instagram machte die Musikerin jetzt öffentlich, welche unfassbaren Hassnachrichten sie nach einer Song-Interpretation erhalten hat – und zeigte die Kommentare offen und unzensiert.
In einem Beitrag schreibt sie: "Ach, wie schön: Musik bewegt! Manche zum Tanzen, andere offenbar zu… ziemlich finsteren Gedanken." Zwei Männer hatten unter zu einem vorherigen Video kommentiert: "Wenn man taub ist und Hirntumor hat. Ich finde das Lied super, aber nicht, wenn immer wer glaubt, man muss es irgendwie nachsingen." Und: "Wer denkst du, dass du bist, diesen Song öffentlich so zu vergewaltigen. Im Namen der Republik."
Christinas Reaktion? Klar, klug und mit Haltung. Sie stellt sich dem Hass, ohne selbst beleidigend zu werden: "Keine Sorge, Jungs – ich wünsche euch beides nicht. Im Gegenteil: Möge euch das Leben gnädig bleiben und euch genau die Empathie schenken, die euch offenbar so schmerzhaft fehlt."
Sie betont, dass Kritik für sie absolut in Ordnung ist – schließlich sei sie Musikerin und "kein Glaskunstwerk". Doch was da unter dem Deckmantel der Meinungsäußerung abgefeuert wurde, hat mit konstruktiver Kritik nichts zu tun. "Wie wär’s mit ein bisschen Stil und ein bisschen weniger Abgrund?", fragt Kosik.
Ihre Community steht geschlossen hinter ihr. In den Kommentaren finden sich zahlreiche aufbauende Worte: "Unterirdisch solche Typen!", schreibt ein Followerin. Ein anderer meint: "Warum hören solche Menschen das überhaupt an?" Viele zeigen sich entsetzt darüber, mit welchem Hass und welcher Geschmacklosigkeit manche User durchs Netz poltern – und feiern Christina Kosik für ihre ruhige, reflektierte Reaktion.