Wintersport

Hirscher ist jetzt wieder ein "Almjunge ohne Sorgen"

Ski-Pensionist Marcel Hirscher genießt sein "neues" Leben. 18 Monate nach seinem Rücktritt fühlt er sich schon fast wie ganz früher.

Phillip Platzer
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Marcel Hirscher mit Hund Pumba
Marcel Hirscher mit Hund Pumba
picturedesk

Vor knapp zwei Jahren bestritt der einstige Ski-Superstar sein letztes Rennen. Einige Monate später entschied er sich, die Karriere zu beenden.

Hirscher blickt im Red Bulletin auf seine Laufbahn im Weltcup zurück: "Ich bin als junger Typ von der Alm in Annaberg in dieses Ringelspiel eingestiegen und dann acht Jahre immer in der Mitte gestanden. Ich habe getan, was ich auf unserer Alm und in der Hotelfachschule gelernt habe – winken, lächeln und liefern."

"In der Mitte dieses Ringelspiels ist auch ein bisserl was von meiner Persönlichkeit liegen geblieben – Lockerheit, Leichtigkeit, Spontaneität, auch Offenheit", gibt der 32-Jährige zu.

Umso mehr genießt der Salzburger sein aktuelles Leben. Stolzer Familienvater - er baute seinem Sohn einen acht Meter hohen Schneemann - dazu jede Menge Outdoor-Abenteuer auf Skiern und mit dem Motorrad.

"Inzwischen fühle ich mich wieder viel mehr wie dieser junge Typ von der Alm: ein bisserl älter, reifer, gelassener und sicher auch offener. Ich weiß zu schätzen, wie viel Glück ich im Leben habe", atmet Hirscher auf.

Der achtfache Gesamtweltcupsieger genießt sein aktuelles Leben in vollen Zügen: "Ich weiß auch, dass das Allermeiste nicht mein Verdienst ist. Weil du dir die wesentlichen Dinge im Leben nicht verdienen kannst: super Frau, tolle Family, coole Freunde, geile Hobbys, keine Sorgen und, was dazukommt, mir tut nicht mal etwas weh – trotz fünfzehn Jahren Profisport!"

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