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Hitze könnte zum Problem für McDonald's werden

Heute Redaktion
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McDonald's
McDonald's
Bild: iStock (Symbolbild)

McDonald's verspricht Kunden lange Pommes frites. Sollte das heiße Wetter anhalten, könnten die Kartoffeln dafür zu klein sein. McDonald's berät mit Lieferanten.

"Knusprig, lang, gut", so beschreibt McDonald's Schweiz seine Pommes frites. Das Unternehmen verwendet einheimische Kartoffelsorten, die besonders groß werden, sodass auch die Fritten eine entsprechende Länge erreichen. Das könnte jetzt allerdings schwierig werden: Wegen der Hitze ist es möglich, dass die Schweizer Industriekartoffeln gar nicht groß genug werden.

Eine Sprecherin von McDonald's Schweiz bestätigt, dass die Länge der Fritten eines der Qualitätskriterien für die Kette sei. Die Gäste würden lange Pommes frites schätzen. Zudem haben sie sicher auch den praktischen Vorteil, dass sie nicht so schnell aus dem Behälter fallen. Wären sie kürzer, müsste man sie eher stapeln.

Lösung parat

Die Sprecherin sagt zu 20 Minuten, McDonald's stehe diesbezüglich im Austausch mit dem Schweizer Lieferanten. McDonald's Schweiz verfüge zusammen mit dem Neuenburger Partnerlieferanten Frigemo seit Jahren über Pläne für verschiedene Wetterphänomene.

Entsprechend würde man eine Lösung finden, die aus qualitativer und operativer Sicht am meisten Sinn ergebe. Ob das heißt, dass die Fritten einfach etwas kleiner würden oder ob die Kette in so einem Fall Kartoffeln importiert, wollte die Sprecherin nicht sagen.

Ernte hat noch nicht begonnen

Immerhin dürfte es noch eine Weile dauern, bis McDonald's sich allenfalls dem Problem stellen muss: Die Ernte 2018 werde erst noch beginnen, sagt die Sprecherin. "Im Moment erfüllen die Kartoffeln unsere Anforderungen."

Da die Ernte noch ausstehe, sei auch noch gar nicht klar, ob die Industriekartoffeln dieses Jahr zu klein für die Ansprüche von McDonald's würden. Über die Größe der Ernte werde die Branche im September informieren, sagt die Sprecherin zu 20 Minuten. (red)