Tv
"Hochdeutsch"-Streit um Olympia-Heldin im ORF
Am Montag zockten die Olympioniken aus Tokio bei Assinger um Geld für die Österreichische Sporthilfe. Im Fokus: Karate-Heldin Bettina Plank.
Der Jubel ging ins Unermessliche, als die Bronze-Medaille um den Hals der Vorarlbergerin hing. Heuer stand Karate erstmals auf dem olympischen Programm und Bettina Plank sicherte sich dabei einen sensationellen dritten Platz.
Am Montag musste sie schließlich ihr Wissen bei Armin Assinger unter Beweis stellen. Doch bevor es auf den heißen Stuhl ging, wollte der Moderator erst einmal ein paar Techniken aus nächster Nähe begutachten. Dabei ließ er sich sogar einmal in den Bauch schlagen.
"Das ist sehr gut so"
Vor den TV-Geräten flogen Bettina die Herzen der Fans nur so zu. Doch ein paar Zuschauer zeigten sich ein wenig erzürnt über die Sportlerin. Grund: Die Karateka redete in der Sendung in starkem Dialekt. Dabei durfte das Publikum auch einige neue Wörter kennenlernen. Auf Facebook meinte eine Userin dann: "Sie sollte hochdeutsch reden. Sie bemüht sich nicht einmal".
Das stieß den anderen Anhängern jedoch ziemlich sauer auf. Eine Userin kommentierte umgehend: "Nein, sollte sie nicht". Ein weiterer Fan fügte hinzu: "Diese Sportlerin hat genauso geredet, wie eine Österreicherin redet. Und das ist sehr sehr gut so".
Am Ende des Tages ging es in der Show aber vor allem um einen guten Zweck. Und für diesen konnte Bettina immerhin 25.000 Euro erspielen. Insgesamt kamen 100.000 Euro zusammen.