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Hochrangige IS-Chefs bei US-Luftschlag getötet

Heute Redaktion
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Im Kampf gegen die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben Kampfflugzeuge der USA eine Gruppe von IS-Anführern angegriffen. Dabei seien "viele" der Militanten getötet worden, darunter zwei regionale Chefs, zitierte die "New York Times" einen irakischen Sicherheitsbeamten und einen Kommandanten.

Im Kampf gegen die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben Kampfflugzeuge der USA eine Gruppe von IS-Anführern angegriffen. Dabei seien "viele" der Militanten getötet worden, darunter zwei regionale Chefs, zitierte die "New York Times" einen irakischen Sicherheitsbeamten und einen Kommandanten.

Gerüchte, nach denen bei dem Angriff der Anführer der Jihadisten Abu Bakr al-Baghdadi, entweder verletzt oder getötet worden sei, bestätigten sie nach Angaben der Zeitung aber nicht. Sie hätten keine gesicherten Informationen darüber, dass sich Al-Baghdadi in der Gruppe befunden habe.

Der Angriff ereignete sich Medienberichten zufolge nahe der westirakischen Grenzstadt Al-Qaim. Anwohner sagten, es gebe unbestätigte Berichte, wonach lokale IS-Chefs in der Provinz Anbar ums Leben gekommen seien.

Dutzende Tote

Bei einer Reihe von Autobombenanschlägen sind in mehrheitlich schiitischen Vierteln der Hauptstadt Bagdad über 30 Menschen getötet und 90 verletzt worden. Seit Beginn der Offensive des IS häufen sich die Attentate in Bagdad. Die Dschihadisten verüben immer wieder Anschläge auf Angehörige der schiitischen Mehrheit, die sie als Ketzer betrachten.

Die irakische Führung begrüßte unterdessen die von den USA angekündigte Entsendung von 1.500 zusätzlichen Soldaten. Diese sei willkommen, komme aber "etwas spät", so Regierungschef Haidar al-Abadi. Präsident Barack Obama schickt Militärberater und Ausbildner, am Kampfgeschehen sollen sie nicht teilnehmen.

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