Manchester United steckt in der Premier League weiter in der Krise. Der englische Fußball-Rekordmeister kassierte im letzten Spiel des Jahres eine 0:2-Heimpleite gegen Newcastle United. Die "Magpies" behaupteten damit Rang fünf. United-Trainer Ruben Amorim reagierte nach gut einer halben Stunde und ersetzte den schwachen Ex-Bayern-Spieler Joshua Zirkzee mit Kobbie Mainoo.
Der 23-Jährige verschwand nach seiner Auswechslung sofort in die Kabine. Er wurde auf dem Weg dorthin von Uniteds Fans gnadenlos ausgepfiffen. Wenig später kehrte Zirkzee zurück, um sich auf die Bank zu setzen. Laut "Sky" war der ehemalige Bayern-Stürmer dabei in Tränen aufgelöst, er weinte.
United-Legende Gary Neville nahm in seiner Funktion als TV-Experte bei "Sky" den jungen Niederländer in Schutz. "Joshua Zirkzee tut mir wirklich leid", sagte er. "Natürlich , er verdient viel Geld, aber hinter jedem Spieler steckt auch ein Mensch. Er wurde von den eigenen Fans ausgepfiffen. Klar, er war nicht gut, aber alle waren schlecht."
Zirkzee wechselte im vergangenen Sommer für rund 42,5 Millionen Euro vom FC Bologna nach Manchester. In 27 Einsätzen kam der Angreifer lediglich auf vier Tore und zwei Assists. Durch die vierte Niederlage in Serie steckt Manchester United mit dem neuen Trainer Ruben Amorim als 14. weiter im unteren Tabellendrittel fest und hat nur sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
