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Höhlen-Horror – Mann steckt verletzt 50 Stunden fest

Es ist eine schlimme Vorstellung für viele: Mehr als zwei ganze Tage sitzt ein Höhlengänger verletzt fest, bevor er gerettet werden kann.

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Ogof Ffynnon Ddu (walisisch für "Höhle der Schwarzen Quelle") ist ein über 60 Kilometer langes Höhlensystem. Hier steckte der Mann über 50 Stunden fest.
Ogof Ffynnon Ddu (walisisch für "Höhle der Schwarzen Quelle") ist ein über 60 Kilometer langes Höhlensystem. Hier steckte der Mann über 50 Stunden fest.

Mit einer dramatischen Rettungsaktion ist ein Mann nach rund 54 Stunden aus einer Höhle in Wales befreit worden. Nach seinem Sturz am Samstag, bei dem er sich verletzt habe, sei der Mann am Montagabend aus dem 62 Kilometer langen Höhlensystem Ogof Ffynnon Ddu nahe der Ortschaft Penwyllt gebracht worden, teilte die örtliche Höhlenrettungsorganisation SMWCRT in der Nacht zum Dienstag mit.

Mehr als 300 Freiwilligen aus ganz Großbritannien sei es gemeinsam mit den Rettungsdiensten gelungen, den Verletzten durch technisch anspruchsvolles Gelände an die Oberfläche zu transportieren.

"Fuß an die falsche Stelle gesetzt"

Dort wurde er Medienberichten zufolge mit Applaus und Jubel empfangen, bevor er zu einem Krankenwagen gebracht wurde. Bei dem Vorfall soll sich der Mann mehrere nicht lebensgefährliche Verletzungen zugezogen haben, darunter an Kiefer, Bein und Wirbelsäule.

"Wenn man bedenkt, wie lange er in der Höhle war (...), geht es ihm wirklich sehr gut", sagte ein Sprecher der Rettungsdienste, Gary Evans. "Der Höhlengänger hat hier großes Pech gehabt", sagte SMWCRT-Sprecher Peter Francis. Der Mann sei erfahren und fit gewesen.

"Er hat nur seinen Fuß an die falsche Stelle gesetzt."

Das Höhlensystem Ogof Ffynnon Ddu, in dem der Mann verunglückte, ist eines der größten in ganz Großbritannien. Nach Angaben des Senders BBC war es die bislang längste Höhlenrettungsaktion in Wales.

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