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Hofer im Russen-TV: "Müssen Freundschaft aufbauen"

Heute Redaktion
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Strache, Hofer, Vilimsky, Gudenus: Ein Trip der FPÖ-Spitze nach Russland wirft viele Fragen auf. Das Quartett postet zwar fleißig Selfies aus Moskau auf Facebook, lässt Medienvertreter aber über die Details der Reise im Dunklen. Den prorussischen Kurs der FPÖ verfestigte unterdessen der ehemalige Hofburgkandidat Norbert Hofer im russischen Fernsehen.

Strache, Hofer, Vilimsky, Gudenus: Ein Trip der FPÖ-Spitze nach Russland wirft Fragen auf. Das Quartett postet zwar fleißig Selfies aus Moskau auf Facebook, lässt Medienvertreter aber über die Details der Reise im Dunklen. Den prorussischen Kurs der FPÖ verfestigte unterdessen der ehemalige Hofburgkandidat Norbert Hofer auf "Russia Today".
"Wir müssen eine Freundschaft mit Russland aufbauen, die Sanktionen gegen Russland sind wirklich falsch": im TV-Interview gab sich Norbert Hofer gegenüber der Föderation streichelweich. Umso heftiger kritisierte der dritte Nationalratspräsident heimische Medien, die EU und seinen Ex-Konkurrenten Van der Bellen. Warum er die Wahl am 4. Dezember verloren habe? "Ich hatte alle Parteien gegen mich!"

Hofer währt derzeit mit Parteichef Heinz-Christian Strache, EU-Parlamentarier Harald Vilimsky und Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus in Moskau. Offizielle Begründung: "Arbeitsgespräche", "Einsatz für unsere wunderbare Heimat Österreich". Wie das im Detail aussieht ist unklar, genauso wer die Reise bezahlt. FP-Pressesprecher Martin Glier ging auf Journalistenfragen nicht ein.

ach, die
— Martin Glier (@MartinGlier)