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Hofer, Lugner und Van der Bellen lehnen Asylobergren...

Heute Redaktion
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Die Hofburg-Kandidaten Norbert Hofer, Richard Lugner und Alexander Van der Bellen lehnen eine Obergrenze für Asylwerber in Österreich ab, Irmgard Griss, Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol befürworten eine solche. Mehr Einigkeit herrscht bei den Bundespräsidentschafts-Kandidaten bei den Themen Spracherwerb und Schengen-Kontrollen.

Die Norbert Hofer, Richard Lugner und Alexander Van der Bellen lehnen eine Obergrenze für Asylwerber in Österreich ab, Irmgard Griss, Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol befürworten eine solche. Mehr Einigkeit herrscht bei den Bundespräsidentschafts-Kandidaten bei den Themen Spracherwerb und Schengen-Kontrollen.

Wie eine Befragung der Medienservicestelle "Neue Österreicher/innen" laut dem "ORF" ergab, stellen sich drei Hofburg-Kandidaten gegen eine Asylobergrenze für Flüchtlinge, drei dagegen. FPÖ-Kandidat Hofer sieht in ihr "eine reine Placebo-Beruhigungspille für die Bevölkerung". Van der Bellen lehnt sie ab, weil der Europäische Gerichtshof sie als rechtswidrig eingestuft hatte. 

Für Griss und Hundstorfer sei die Obergrenze dagegen in erster Linie ein "Signal", das für Griss beschränkte Aufnahmekapazitäten und für Hundstorfer ein Zeichen an die Europäische Union zeigen soll. Khol sei dafür, weil "die österreichische Lebensart verloren gehen könnte". Mit Ausnahme Lugners sprechen sich aber alle Kandidaten für Kontrollen im Schengen-Raum aus, beim Spracherwerb als Basis der Integration sind sich alle Kandidaten einig.