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Hofer über Hübner-Krise: "Ich sehe das entspannt."

Der Umgang mit der Causa Johannes Hübner hat die FPÖ ins Koalitions-Aus befördert. Norbert Hofer glaubt nicht daran.

Heute Redaktion
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Norbert Hofer
Norbert Hofer
Bild: Helmut Graf

Johannes Hübner und seine antisemitischen Aussagen - und vor allem der Umgang der Partei damit, könnten der FPÖ eine Chance auf eine künftige Regierungsbeteiligung gekostet haben. Danach klingen zumindest die Aussagen von SPÖ-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger.

Beide deuteten am Samstag an, dass die Freiheitlichen, bei denen Johannes Hübner eine Funktion ausübt, keine geeigneten Koalitionspartner wären.

"Sehr entspannt"

Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ) sieht das anders. Für ihn bleibt die Option einer SPÖ-FPÖ-Koalition aufrecht. Im Interview mit der "APA" sagt er: "Ich sehe das sehr entspannt. Letztendlich wird sich nach der Wahl vieles anders präsentieren. Ich gehe davon aus, dass einer der beiden Spitzenkandidaten, Kurz oder Kern, nach der Wahl nicht mehr im Amt sein wird."

Er werde FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mit allen Kräften unterstützen und gemeinsam mit ihm den Wahlkampf absolvieren. "So bringen wir doppelte Stärke zusammen", sagt Hofer.

(csc)