Sportmix
Hoffnung für Tennisspieler: Hallen könnten bald öffnen
Sportminister Werner Kogler stellt Tennisspielern eine baldige Rückkehr in die Halle in Aussicht. Er deutet eine Ausnahme vom Betretungsverbot an.
Das Coronavirus hat das Land und seine Sportler weiterhin fest im Griff. Erlaubt ist in Zeiten des Lockdowns und der Angst vor wieder steigenden Ansteckungszahlen kaum etwas. Die Hallen sind gesperrt, Mannschafts- und Kontaktsport ist ohnehin verboten. Ausgenommen sind in diesen Bereichen nur Spitzensportler.
Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler stellte am Montag in "Sport und Talk aus dem Hangar-7" auf "ServusTV" in Aussicht, dass zumindest Tennisspieler schon bald auf den Court zurückkehren könnten.
Kogler: "Meine Überzeugung ist, dass man Indoor beim Tennis wohl eine Ausnahme machen kann. Aber viele Sportarten wird es nicht geben. Wir haben eine riesen Luftkubatur in den Tennishallen. Es sollte daher möglich sein, dass sich zwei bis vier Leute in diesen großen Räumen sportlich betätigen. Es ist eine Lösung anzustreben, die vom Hausverstand Sinn macht."
Damit machte der Sportminister unzähligen Tennisspielern im ganzen Land Hoffnung. Das Wort Luftkubatur bezog sich in seiner Aussage auf die Größe der Tennishallen – bei geringer Anzahl an Sportlern ist die potenzielle Last an Aerosolen und damit die Gefahr einer Infektion geringer als in beengteren Räumen.
Kogler dämpft die Erwartungshaltung anderer Indoor-Sportarten: "Den Sport im Freien werden wir weiterhin verteidigen. Das wird auch gelingen. Für Indoor-Sportarten kann man weniger Prognosen stellen, als mir lieb ist."
