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Hoffnung für Feuerwehr – Regen vorhergesagt

Australien kämpft seit Monaten gegen Riesenbrände. Der Austragungsort der Australian Open ist in dichten, grauen Dunst gehüllt.

Heute Redaktion
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In den australischen Brandgebieten ist Regen in Sicht. Aber kurz vor dem großen Tennisturnier in Melbourne haben die Feuer die Luftqualität dort rekordverdächtig schlecht gemacht. Für die Bewohner war es der zweite Tag in Folge mit besonders dicker Luft. Ihnen wurde geraten, drinnen zu bleiben.

Regen wie Geburtstag, Weihnachten, Jahrestag und Hochzeitstag zusammen

Die Wetterkarte sagt in den nächsten Tagen Regen voraus. Für die staatliche Feuerwehr ein Hoffnungsschimmer, wie die State's Rural Fire Service auf Twitter schreibt: "Für uns wäre Regen wie Geburtstag, Weihnachten, Jahrestag und Hochzeitstag zusammen."

Australien hat indes die Hilfe von europäischen Feuerwehrleuten im Kampf gegen die verheerenden Buschbrände vorerst abgelehnt. EU-Kommissar Maros Sefcovic teilte dies am Montag im Europaparlament mit. Laut australischer Regierung sei eine Unterstützung derzeit nicht nötig.

Rekordverdächtig schlechte Luft

Die Brände auf dem Kontinent haben die Luftqualität von Melbourne rekordverdächtig schlecht gemacht. Für die Bewohner war es der zweite Tag in Folge mit besonders dicker Luft. Ihnen wurde geraten, drinnen zu bleiben. Der Qualm löste im Stadtgebiet Feuermelder aus. Fernsehbilder zeigten, dass die Leute Schutzmasken trugen.

Über Nacht sei die Luft in Melbourne "weltweit am schlechtesten" geworden, sagte der zuständige Gesundheitsbehörden-Chef Brett Sutton am Dienstag zu Reportern. Laut der internationalen Datenbank IQ Air war die Luft in Australiens zweitgrößter Stadt "sehr ungesund".

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