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Hofmann meldet sich nach Wahl ins Rapid-Präsidium

Heute Redaktion
Steffen Hofmann wurde ins Rapid-Präsidium gewählt, er unterstützt den grün-weißen Präsidenten Alexander Wrabetz.
Steffen Hofmann wurde ins Rapid-Präsidium gewählt, er unterstützt den grün-weißen Präsidenten Alexander Wrabetz.
Gepa

Damit ist ein wochenlanger grün-weißer Wahlkampf zu Ende gegangen. Die gemeinsame Liste der einst konkurrenzierenden Gruppen rund um Vereinsikone Steffen Hofmann auf der einen Seite und Stefan Singer als Vertreter des alten Präsidiums auf der anderen Seite erhielt bei der Rapid-Hauptversammlung im Allianz Stadion am Samstag eine Zustimmung von 87,7 Prozent der 1.284 anwesenden Vereinsmitglieder.

Neben Wrabetz und der Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger ziehen damit auch Hofmann, Michael Hatz, Singer, Stefan Kjaer, Michael Tojner, Nurten Yilmaz und Christian Podoschek ins grün-weiße Präsidium ein. Das Präsidium teilt sich in die Abteilungen Sport (Hofmann, Hatz, Tojner), Wirtschaft (Wrabetz, Hanappi-Egger, Podoschek, Singer) sowie Organisation und Entwicklung (Hanappi-Egger, Podoschek, Yilmaz,, Kjaer) auf. Das bereits kommunizierte Ziel ist es, das jährliche Budget auf 60 Millionen Euro zu steigern, davon 30 Millionen Euro in den Sport zu stecken. 

Erste Hofmann-Reaktion

Hofmann hatte die Liste initiiert, schließlich Wrabetz als Präsidentschaftskandidaten gewonnen. Künftig wird der einstige grün-weiße "Fußballgott", der zuletzt als Sportkoordinator aktiv war, im operativen Geschäft tätig sein. Nach der geglückten Wahl meldete sich Hofmann am Samstagabend erstmals zu Wort, zeigte sich nach der breiten Zustimmung erleichtert. "Es war viel Spannung dabei, viel Arbeit im Vorfeld. Wir haben ein großes Ergebnis bekommen, was auch eine Bürde für uns ist. Wir werden uns richtig reinknien, um alles umzusetzen, was wir vorhaben", meinte Hofmann. 

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    Gleichzeitig betonte der Deutsche auch: "Am Ende geht es darum, dass wir am Wochenende die Spiele gewinnen. Dafür werden wir hart arbeiten, mit dem Projekt können wir aber nicht von heute auf morgen den Schalter umlegen, aber wir sind guter Dinge, dass wir mit der Rapid-Gemeinschaft etwas Gutes umsetzen können", so der heute 42-Jährige. 

    Wrabetz: "Erste Sitzung am Montag"

    Ebenso zufrieden mit dem Wahlergebnis zeigte sich auch Wrabetz selbst. "88 Prozent sind ein sehr starkes Signal, ein Vertrauensvorschuss, gleichzeitig auch ein Auftrag, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Die Mitglieder haben eine klare Antwort gegeben: Ja, es gibt demokratische Entscheidungen, wir sind kein zerrissener Verein. Offensichtlich konnten wir alle Fragen gut beantworten. ", meinte der 62-Jährige. 

    Der einstige ORF-Generaldirektor erklärte auch, wie es nun weitergeht: "Wir gehen am Montag an die Arbeit, haben unsere erste Sitzung." Schließlich warten gleich zwei große Baustellen: Rapid braucht neue Geschäftsführer für die Bereiche Wirtschaft und Sport.

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