Seit Jänner ist der 32-Jährige in Ungarn bei Debrecen. Im "Heute"-Talk warnt er vor Györ, Rapids Gegner im Conference-League-Play-off.
"Rapid muss an die Leistungsgrenze gehen. Györ war im Frühjahr das formstärkste Team in Ungarn, hat auch zuletzt in der Liga wieder sieben Tore geschossen. Sie haben vor allem vorne viel individuelle Klasse. Sie rechnen sich gegen Rapid Chancen aus", sagt Hofmann.
Ein Vorteil für die Ungarn könnte der Rasen sein. "Er ist in einem katastrophalen Zustand. Györ ist zwar eine spielstarke Mannschaft, wird aber gegen Rapid nicht immer das Spiel machen können. Auf diesem Untergrund gelang der Aufstieg gegen Stockholm. Auch deshalb bleibt Györ wohl im Stadion - in der Liga tauschte der Klub zuletzt das Heimrecht."
Laut Hofmann droht Rapid in Ungarn kein Hexenkessel. "Es ist ein eigenartiges Stadion, hat nur zwei Tribünen, hinter einem Tor ist ein Hotel, da waren wir bei unserem Spiel kaserniert. Der Fan-Kern sitzt im zweiten Rang."
Hofmann gab Rapid schon Tipps, seinem Ex-Verein räumt er die größeren Chancen ein. "Rapid und generell die österreichische Liga sind über die ungarische zu stellen. Und Rapid gefällt mir aktuell gut, der Kader hat Qualität. Dazu kommt Peter Stöger. Er ist ein Supertyp und wohl jetzt genau der richtige Trainer. Als Rapid-Fan wünsche ich ihm einen Titel."