Es gab bereits mehrere Anzeigen in Oberösterreich, so das Landeskriminalamt. Die Ermittler berichten von "teilweise sehr hohen Schadenssummen".
Worum geht es genau? Erneut kursieren Phishing-Nachrichten, die vortäuschen, vom bekannten Wiener Finanzdienstleister zu sein. Die Kunden werden darin aufgefordert, persönliche Daten zu verifizieren.
Es geht noch weiter: Die Täter kontaktieren auch immer wieder Betroffene telefonisch. Diese werden dann so weit gebracht, von Bitpanda per SMS übermittelte Codes oder TANs preiszugeben.
Das einzige Ziel der Gauner: Zugang zu den Krypto-Wallets der Opfer zu erhalten und das Guthaben abzuschöpfen.
Eine Vorarlbergerin steht nun vor Gericht. Die Anklage lautet schwerer Betrug. Sie soll mehr als zwölf Personen um rund 500.000 Euro gebracht haben.
Die 57-Jährige habe ihr nahestehenden Personen vorgespielt, an schweren Krankheiten zu leiden, so der Vorwurf. Die 57-Jährige soll Heilung versprochen haben und hinterher Geld verlangt haben.