Österreich

Homosexueller Linzer: Nach Prügel nun Mord-Drohungen

Heute Redaktion
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Bild: privat

"Ich lebe in Todesangst", sagt Max R.* (Name geändert) zu "Heute". Sein Gesicht ist geschwollen, blutig, genäht. Sein Inneres: ebenso voller Narben. Eine verstörende Gewaltorgie gegen den Homosexuellen mitten in Linz macht fassungslos.

"Ich lebe in Todesangst", sagt Max R.* (Name geändert) zu "Heute". Sein Gesicht ist geschwollen, blutig, genäht. Sein Inneres: ebenso voller Narben. Eine verstörende Gewaltorgie gegen den Homosexuellen mitten in Linz macht fassungslos.
: "Nach der Trennung von meinem Ex-Freund wollte ich ausgehen. In einem Lokal sagte ein Unbekannter zu mir: 'Wenn du mit mir sprichst, brech’ ich dir das Gesicht' – weil ich schwul bin." Max R. ignorierte die Beleidigung.

Doch: "Auf dem Heimweg wurde ich abgepasst. Vier Täter schlugen auf mich ein – und auf einmal wurde es schwarz." Passanten alarmierten die Rettung. Der Bewusstlose wurde mit Platzwunde und gerissener Oberlippe ins Spital gebracht: "Ich kann kaum essen und reden. Neben viel Zuspruch bekomme ich aber auch Morddrohungen via Web."

Max R. wird nun von Astrid Wagner vertreten. Die Anwältin will die Täter ausforschen und hart bestrafen: "Meinem Mandanten stehen wegen seiner Traumatisierung mindestens 30.000 Euro Schmerzensgeld zu."