Falsche Farbe - Malheur beim frz. Nationalfeiertag

Bei den Feierlichkeiten am 17. Juli gab es bei der traditionellen Militärparade in Paris zu einem Malheur: Ein Düsenjet "malte" die falsche Farbe auf den Himmel.

In Frankreich haben unter einem enormen Sicherheitsaufgebot die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag begonnen. Präsident Emmanuel Macron eröffnete am Samstag die traditionelle Militärparade auf den Pariser Champs-Elysees.

Dabei kam es allerdings zu gleich zwei Hoppalas: Von den neun Düsenjets, die wie üblich die französische Trikolore in den Himmel malen, hatte eine Maschine die falsche Farbe geladen. Statt blauem zog sie eine Rauchfahne mit rotem Rauch hinter sich her.

Motorräder stießen zusammen

Im Zuge der Parade kam es noch zu einem weiteren Vorfall. Zwei Polizisten stießen mit ihren Motorrädern zusammen und kamen dadurch zu Fall. Das Missgeschick ereignete sich fast direkt vor der Ehrentribüne.

Als die beiden Fahrer ihre Maschinen nach einiger Zeit wieder aufrichten und weiterfahren konnten, gab es vom Präsidenten Emmanuel Macron und seinen Gästen auf der Tribüne spontanen Applaus.

4.290 Soldaten, 220 Fahrzeuge

Insgesamt beteiligten sich 4.290 Soldaten mit 220 Fahrzeugen, 250 Pferden, 64 Flugzeugen und 30 Helikoptern an der Parade. Singapurs Ministerpräsident Hsien Loong und der japanische Außenminister Taro Kono nahmen auf Einladung des Präsidenten ebenfalls daran teil, ebenso wie Soldaten ihrer Länder. Im vergangenen Jahr hatte Macron US-Präsident Donald Trump eingeladen.

(red)