Mercedes-Teamchef

Horner-Untersuchung: Jetzt meldet sich Wolff

Am Rande der Formel-1-Tests wurde Mercedes-Teamchef Toto Wolff auf die Untersuchung gegen seinen Red-Bull-Rivalen Christian Horner angesprochen. 

Sport Heute
Horner-Untersuchung: Jetzt meldet sich Wolff
Toto Wolff spricht über die Untersuchung gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner.
Imago Images

Am 5. Februar wurde bekannt, dass die Red-Bull-Zentrale in Fuschl eine Untersuchung gegen Teamchef Christian Horner eingeleitet hat. Eine Mitarbeiterin erhob zuvor schwere Vorwürfe gegen den längstdienenden Teamchef in der Formel 1, von "grenzüberschreitendem Verhalten" ist die Rede. Der "Telegraaf" schrieb jüngst sogar von sexuellem Fehlverhalten des Teamchefs. Der 50-Jährige habe der Mitarbeiterin ein "Schweigegeld" in der Höhe von 650.000 Pfund, rund 760.000 Euro, geboten, was die Mitarbeiterin ablehnte. 

Die Red-Bull-Zentrale engagierte jedenfalls einen externen Anwalt, um den Fall zu untersuchen, man nehme die Vorwürfe sehr ernst, hatte es aus Fuschl geheißen. Horner wurde am 9. Februar vom Anwalt acht Stunden lang in London verhört. Das Ergebnis der internen Untersuchung ist aber noch ausständig, der Brite wurde nicht suspendiert, behielt seinen Teamchef-Posten. Für Horner gilt die Unschuldsvermutung.

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    Jetzt spricht Wolff

    Am Mittwoch wurde nun Mercedes-Teamchef Wolff auf die Vorwürfe gegen seinen Red-Bull-Konterpart angesprochen. Und der Österreicher fand klare Worte, wenn er auch Horner selbst nicht ansprach. "Ich denke, es ist klar: Die Formel 1 und die Teams stehen für Inklusion, Gleichheit, Fairness und Vielfalt. Aber wir reden nicht nur darüber, wir leben es Tag für Tag. Das sind die Standrads, die wir uns selbst setzen", leitete Wolff ein. 

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      "Red Bull hat eine unabhängige Untersuchung eingeleitet. Wenn das auf die richtige Art passiert und transparent ist, dann müssen wir uns die Ergebnisse ansehen und herausfinden, wie wir daraus lernen können", meinte der Mercedes-Boss weiter. "Wir wollen über Rennautos und den Sport sprechen und nicht über das hier", schob der Österreicher hinterher. 

      Bereits in der letzten Woche meldete sich die Formel 1 zu Wort und forderte Red Bull auf, schnell zu einem Untersuchungsergebnis zu kommen. "Wir hoffen, dass die Angelegenheit nach einem fairen und gründlichen Verfahren so schnell wie möglich geklärt wird", hieß es vonseiten des kommerziellen Rechteinhabers. 

      red
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