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Horror-Flug: Blitz, Massen-Kotzen, keine Speibsackerl

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia / Sergey Kustov

Den wohl schlimmsten Flug ihres Lebens erlebten die Passagiere von American Airlines ausgerechnet am Christtag. Erst gab es extreme Turbulenzen inklusive Blitzeinschlag, dann kotzten 50 Prozent der Passagiere, die Speibsackerl gingen aus, die vollgekotzten Leute mussten stundenlang am Rollfeld warten und kamen schließlich erst mit 24 Stunden Verspätung an.

Die Boeing 777-2000 startete am 24. Dezember in Fort Worth, Texas und sollte einige Stunden später in Buenos Aires in Argentinien landen. Der Flug verlief ruhig, doch beim Landeanflug warnte die Crew die Passagiere, dass es zu Turbulenzen kommen könnte, wie der "Aviation Herald" meldete.

Jeder Zweite kotzte, dann gingen die Speibsackerl aus

Was dann folgte, bleibt den Fluggästen als schrecklichste Reise ihre Lebens in Erinnerung. Die Passagiere beschrieben die Turbulenzen als schlimm, rund die Hälfte aller Flugzeug-Insassen begannen sich zu übergeben. Weil so viele Fluggäste kotzten, gingen den Flugbegleitern die Speibsackerln aus.

Blitz schlug ein, Maschine wurde ins Nachbarland umgeleitet

Als die Maschine schließlich durch die Wolkendecke brach und die Landebahn erstmals in Sicht kam, knallte es plötzlich und die Boeing war von einem orangen Schein umgeben. Nach dem vermutlichen Blitzschlag warnte der Pilot, dass statt Buenos Aires doch Montevideo angeflogen werden würde. Das Flugzeug gewann wieder an Höhe, musste nochmal durch die Gewitterwolken und landete über 200 Kilometer weiter jenseits der uruguayischen Grenze.

4,5 Stunden warten am Rollfeld, dann "technischer Defekt"

Dort wartete die Maschine auf einer abgelegenen Rollbahn auf besseres Wetter. Die Passagiere, einige davon wahrscheinlich vollgekotzt, mussten warten. Schließlich kam dann eine erneute Durchsage, dass der Flug wegen technischer Probleme doch nicht fortgesetzt werden könne. Den Passagieren wurde versprochen, dass die Maschine zum Gate geschleppt werden solle. Doch weil inzwischen auch über Montevideo ein starkes Gewitter tobte, wurde auch Abschleppen unmöglich. So mussten die Fluggäste noch eine weitere Stunde auf ihren Sitzen bleiben. Insgesamt 4,5 Stunden saßen die Passagiere in der Boeing, bevor sie aussteigen durften und in Hotels gebracht wurden.

In Buenos Aires trafen die Leute schließlich erst 24 Stunden nach der geplanten Ankunftszeit ein.