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"Houseplanting": Wenn der Partner zur Pflanze wird

Eine Instagram Illustratorin fand einen Begriff für ein Phänomen, das im Dating recht häufig vorkommt. Ihr Post sprach vielen aus dem Herzen.

Heute Redaktion
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Diese besondere Form der Pflanzen-Werdung ist den meisten von schon schon passiert, nur hatten wir bisher keinen Begriff, unter den wir das Verhalten des Partners hätten einordnen können.

Wer seinen Partner "houseplanted", behandelt ihn wie eine Pflanze, die er als Accessoire sieht, wie den restlichen Anhang seiner Wohnung. Das äußert sich etwa darin, dass er bei gemeinsamen Aktivitäten wie einem Abendessen das Gespräch nicht sucht.

Die Instagram Illustratorin Samantha Rothenberg hat den Begriff geprägt:

Was in so einer Beziehung fehlt, ist das, was auch bei Pflanzen unabkömmlich ist: Das (regelmäßige) Gießen. Übersetzt aus der Metapher die Aufmerksamkeit und Pflege einer Beziehung. Man weist eine Person indirekt ab, indem man sich nicht mit ihr beschäftigt, und verweilt ohne Investment in der Partnerschaft.

Dieser Zustand des Nicht-Bemühens ist das, was Dating dann von ernsthaften Beziehungen unterscheidet. Man bewässert die Pflanze der Partnerschaft nur gelegentlich, sodass sie gerade nicht austrocknet, ohne sie jedoch irgendwo zu verwurzeln.

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