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Einfacher kommst du nicht zu deinen Handy-Fotos

HP hat ein neues Modell seines Fotodruckers Sprocket am Start. Sprocket Studio bringt Smartphone-Bilder in wenigen Sekunden aufs Fotopapier.

Heute Redaktion
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Nach den Mini-Fotodruckern wird HP wieder etwas größer und hat für alle, die ihre Smartphone-Fotos zu Papier bringen wollen, das Sprocket Studio im Programm. Anders als die kleinen Brüder gibt es mit dem Sprocket randlosen Fotodruck im Fotoformat 10 x 15 Zentimeter. Auch handelt es sich bei den Ausdrucken nicht mehr um selbstklebende Mini-Polaroids oder-Bilder wie bei den Vorgängern, sondern um "echte" Fotos auf Fotopapier.

Die Inbetriebnahme funktioniert denkbar einfach. Das Studio wird per Netzteil an eine Steckdose angeschlossen. Über die Klappe an der rechten Seite wird die Druckerpatrone eingeführt, bis sie einrastet. Fotopapier kann über die anhebbare Klappe an der Oberseite des Geräts eingelegt werden. Und schon ist das Sprocket Studio druckbereit.

Tolle Bearbeitungsmöglichkeiten

Nötig ist allerdings am Smartphone die dazugehörige Sprocket App von HP. Die hat immerhin Vorteile: Die Einrichtung des eigenen Studios funktioniert innerhalb von Sekunden, außerdem können sich weitere Nutzer als Gast beim Studio anmelden und ihre Aufnahmen drucken lassen. Die App verlangt Zugriff auf die eigene Bilder-Galerie. Hat man darin eine Aufnahme ausgewählt, kann man sie noch bearbeiten.

Die Bearbeitungsmöglichkeiten können sich sehen lassen. Hier kann man Fotos zurechtschneiden, mit Stickern oder Augmented-Reality-Funktionen versehen und Collagen erstellen beziehungsweise ein Bild auf mehrere Fotos aufteilen. Hat man sein Motiv gewählt, geht es schnell: Innerhalb von etwas mehr als einer Minute spuckt das Studio das fertig gedruckte Foto aus.

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Rasanter Druck

Beim Druck zieht das Studio das Fotopapier mehrmals durch das Gerät, wobei man gut das neue Druckverfahren beobachten kann, bei dem sich eine über die andere Farbschicht legt (siehe Video). Verantwortlich ist dafür die "Dye-Sublimations-Technologie". Bei dieser wird Wärme im Druckkopf produziert, der die Farbstoffe in Schichten auf das Fotopapier abgibt. Das Besondere: Der Farbstoff geht sofort vom festen in den gasförmigen Zustand über und wird nicht flüssig. Deswegen sind die Fotos auch direkt nach dem Druck sofort trocken.

Die Fotoqualität selbst ist gut, eine qualitative Aufnahme vorausgesetzt. Hat man ein scharfes, kontrastreiches Bild, kann man das ausgedruckte Foto nicht von jenem aus einem professionellen Fotostudio unterscheiden. Die Ränder, die die gedruckte Aufnahme hat, fallen beim Umknicken einfach ab und ergeben eine randlose Aufnahme – praktisch!

Einen Knackpunkt hat die Sache aber: Mit rund 150 Euro ist der Drucker selbst erschwinglich, eine Nachfüllpatrone und 80 Blatt Fotopapier kosten allerdings rund 30 Euro. Damit liegen die Kosten etwa in der Höhe, als wenn man Fotos zum Ausdrucken in einem Shop bringt und in guter Qualität sofort wieder mitnehmen will. (rfi)