Fussball

Hütter verliert bei Frankfurt seinen Boss

Krisenstimmung bei Eintracht Frankfurt! Sportchef Fredi Bobic verlässt den Klub, ein Wechsel zur Konkurrenz steht im Raum.

Erich Elsigan
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Fredi Bobic und Adi Hütter gehen getrennte Wege.
Fredi Bobic und Adi Hütter gehen getrennte Wege.
Imago

Man soll gehen, wenn es am schönsten ist – nach diesem Motto scheint Fredi Bobic zu leben. Der erfolgreiche Frankurt-Sportvorstand bestätigte am Dienstag, die Eintracht am Ende der Saison zu verlassen. 

Der ehemalige deutsche Teamspieler ist seit 2016 im Amt – und liegt aktuell auf Champions-League-Kurs. 2018 eroberte man zudem den DFB-Pokal. 

Außerdem fallen schlaue Verpflichtungen in seine Amtszeit. Allen voran: Coach Adi Hütter und Martin Hinteregger.

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    Der Abgang von Bobic, dessen Vertrag eigentlich bis 2023 gelaufen wäre und keine Ausstiegsklausel beinhaltet, dürfte nicht ohne Nebengeräusche ablaufen. Schließlich soll der Grund ein verlockendes Angebot von Hertha Berlin sein. 

    Frankfurt reagiert

    Philip Holzer, der Aufsichtsratsvorsitzende von Frankfurt, brachte am Nachmittag Licht ins Dunkel. Er sagt: "Fredi Bobic ist vor drei Wochen auf mich zugekommen und hat mich über seine Überlegungen bezüglich einer Auflösung seines bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrages nach dem Ende der laufenden Saison informiert. Wir haben verabredet, entsprechende Gespräche über einen Verbleib oder einen vorzeitigen Wechsel zu führen und darüber im Sinne des sportlichen Erfolgs der Eintracht absolutes Stillschweigen zu wahren. Die Gespräche sind gegenwärtig noch nicht abgeschlossen und werden erst nach der nächsten Aufsichtsratssitzung Mitte März fortgesetzt."

    Trainer Hütter bleibt jedenfalls an Bord. Am Sonntag hat der rot-weiß-rote Legionär an der Seitenlinie bekräftigt: "Ich bleibe!"