Super-G-Farce in Kvitfjell

Hütter verliert im Kristall-Duell wichtige Punkte

ÖSV-Star Cornelia Hütter büßte in Kvitfjell im Kampf um die Super-G-Kugel als Siebente Punkte ein. Federica Brignone gewann das Rennen.

Sport Heute
Hütter verliert im Kristall-Duell wichtige Punkte
Cornelia Hütter landete hinter Lara Gut-Behrami, hat aber noch Chancen auf Super-G-Kristall.
GEPA

Wer holt die kleine Kristall-Kugel im Super-G? Diese Frage wird erst am 22. März beim Weltcup-Finale in Saalbach beantwortet.

Nach dem vorletzten Rennen in Kvitfjell steht zumindest fest, dass sich drei Läuferinnen den Sieg in der Disziplinen-Wertung ausmachen: Lara Gut-Behrami (Sz), Cornelia Hütter und Federica Brignone (It).

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    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
    Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war in dieser Saison nicht zu schlagen. Neben der großen Kristallkugel sicherte sich die Schweizerin den Sieg im Riesentorlauf- und Super-G-Weltcup.
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    Die besten Karten hat Gut-Behrami, die in Norwegen hinter Brignone (It) auf Rang zwei raste und ihren Vorsprung auf 69 Punkte ausbaute. Ester Ledecka (Tch) wurde Dritte.

    Hütter schwang nur auf Rang sieben ab, ein Hundertstel hinter der besten ÖSV-Athletin Stephanie Venier. Sprich: Sie muss in Saalbach gewinnen oder Zweite werden und auf einen Patzer von Gut-Behrami hoffen. Brignone hat mit 74 Zählern Rückstand ebenfalls noch Chancen.

    Nebel als Spielverderber

    "Ich hätte ein paar Passagen kompromissloser fahren müssen. Wenn ich beim Fahren zum Nachdenken anfange, ist es meistens nicht so schnell", meinte Hütter nach ihrem schwächsten Super-G-Ergebnis in diesem Winter. Über den Kugelkampf sagt sie: "Es ist bis zum letzten Rennen alles möglich. Das war mein Saisonziel."

    Der Super-G in Kvitfjell war von vielen Nebel- und Regen-Unterbrechungen geprägt. Die 30. Läuferin ging erst zweieinhalb Stunden nach der ersten ins Rennen. Nach 41 Athletinnen entschied die Jury, das Rennen abzubrechen. Weil mehr als die Hälfte und mindestens 30 Damen das Starthaus verlassen haben, wird der Event regulär gewertet.