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Hund bei eisiger Kälte im Auto zurückgelassen

Heute Redaktion
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Der Mann hatte seinen Hund bei der eisigen Kälte im Auto zurückgelassen
Der Mann hatte seinen Hund bei der eisigen Kälte im Auto zurückgelassen
Bild: iStock (Symbolbild)

Bei frostigen Temperaturen hat ein Mann seinen Hund einfach im Auto zurückgelassen. Eine Frau bemerkte das frierende Tier im Pkw und verständigte sofort die Polizei.

Die Kältewelle hat Europa weiterhin fest im Griff. Temperaturen im zweistelligen Minusbereich stehen an der Tagesordnung. Die extreme Kälte setzt aber nicht nur den Menschen, sondern vor allem auch den Tieren zu.

Umso unverständlicher ist eine Aktion, die sich ein Hundebesitzer im deutschen Gaggenau bei Baden-Württemberg erlaubt hatte. Der Mann ließ seinen Vierbeiner bei der Eiseskälte einfach im Auto alleine zurück.

Zuvor sorgte ein Fall in NÖ für Wirbel, wo ein Hund bei Eiseskälte im Freien schlafen musste.

Polizei versucht Besitzer zu kontaktieren

Eine aufmerksame Frau bemerkte das frierende Tier in dem abgestellten Pkw und alarmierte die Polizei. Als die Beamten daraufhin versuchten, den Besitzer des Doggen-Mischlings zu kontaktieren, meldete sich dieser nicht.

Da die Polizisten den Hundehalter nicht ausfindig machen konnten, wurde das Fahrzeug mit dem Tier einfach kurzerhand abgeschleppt und in eine beheizte Halle gestellt. Dort war der Hund vor der Kälte geschützt und konnte sich wieder aufwärmen.

Drei Stunden später meldete sich dann auch der Besitzer bei der Polizei. Er suchte bereits vergeblich nach dem Hund und seinem Auto. Der Mann konnte daraufhin den Vierbeiner und das Gefährt wieder abholen.

Verstoß gegen Tierschutzgesetz wird geprüft

Dennoch könnte die Aktion für den Deutschen noch ein Nachspiel haben. Die Polizei prüft nämlich nun einen möglichen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

(wil)